Mal sehen, ob ich jetzt zu sehen bin... ^^
(oder ob es dann doppelt drin steht)
nun, meine (!) Meinung (!):
Aber sind lange Ehen wirklich immer so?
=> nein, man kann sich auch eher darum kümmern, dass die Gefühle gar nicht erst weggehen. Aber daran, dass das von ganz allein automatisch immer alles toll bleibt, glaube ich nicht. "An der Beziehung arbeiten" heißt für mich auch immer an sich selbst und an den Gefühlen füreinander arbeiten. Nicht zulassen, dass die sich (mehr oder minder) heimlich und leise "vertschüssen".
Laut Eheberaterin können diese Gefühle zurückkommen. Wenn der Partner es schafft, die Bedürfnisse des anderen zu erfüllen.
=> und wenn beide das WOLLEN. "ich mache das nur wegen der Kinder" = Du willst eigentlich nicht. Von daher sehe ich in diesem Falle eher schwarz.
Ist man nach einer Trennung von so einem netten Menschen , wirklich dumm? Wird nie wieder glücklich?
=> muss nicht sein, kann sein - ich bin kein Orakel
Müssen lange Ehen wirklich später nur noch wie Zweckgemeinschaften sein?
=> ... o.
Ich kann mir nicht vorstellen, den Rest meines Lebens so zu leben. Bin ich egoistisch?
=> hat mit Egoismus nichts zu tun, das ist Deine Entscheidung.
Warum bin ich nicht zufrieden, mit dem was ich habe?
=> Wenn Du es nicht weißt, woher sollen wir das wissen... weil "Zeit heilt alle Wunden" ein wahres Sprichwort ist. Aber eben nicht nur für negative Gefühle gilt. - Und nicht immer. Wenn man negative Gefühle pflegt und füttert, bleiben sie auch erhalten. Tut man das nicht, werden sie weniger - und die Zeit kann die Wunden heilen - die WundER aber eben auch.
Weil man, wenn man gegenüber einer Person / Situation / ... grundsätzlich negativ eingestellt ist, das Negative auch viel intensiver wahrnimmt und es einen mehr stört. Wenn Du mal genau darüber nachdenkst, war bestimmt einiges, was Dich jetzt mit den Zähnen knirschen oder die Augen gen Himmel verdrehen lässt, "früher" auch schon so - hatte aber nicht diese Wirkung auf Dich, richtig?
Das sind zumindest erst einmal die Punkte, die mir pauschal und ohne Dich / Euch zu kennen einfallen.