tien_12124341Hmmm, schwierig
solche Geschichten sind immer schwierig
a) zunächst muß man erstmal seine genauen Vorstellungen kommunizieren (also was in so einer keine Freundschaft-keine Beziehung-Situation okay ist und was zu weit geht oder zu wenig ist)
b) wenn man das kommuniziert hat (daran scheitert's schon meist), müssen sich beide einig sein und nicht einer zähneknirschend zustimmen
c) und dann muß man irgendwelche Regelungen über zeitliche Rahmen treffen, was geradezu unmöglich ist, insbesondere unter dem Aspekt betrachtet, dass man den ganzen Rummel ja abzieht, um Gefühle wachsen zu lassen oder Gefühle sich mit der Zeit eben verändern, was die ganze Absprache noch schwieriger einhalten läßt
Verglichen damit sind eigentlich alle anderen Optionen von Kontaktabbruch bis Beziehung leichter zu bewältigen :)
Im Nachhinein zu kommen mit "ich frag mich was du dir erwartet hast?" was natürlich ne rhethorische Pinkel-Frage direkt an Dein Schienbein ist - das ist nicht nett und zeugt davon, wie angespannt Euer Verhältnis ist.
Der Punkt ist aber - er schiesst sich mit seinen Regelungen selbst ins Knie. Indem er so strikte "wir machen auf Freundschaft"-Regeln aufgestellt hat - nimmt er sich genau die Freiheit, die er eigentlich nach der Beziehung haben wollte: einfach zu tun, worauf man Bock hat und weder Rechenschaft abzulegen noch Zwängen ausgesetzt zu sein.
Knall ihm das mal vor den Latz und dann guck ob er sich auf ein "wir verbringen einfach Zeit miteinander und gucken was geht" einläßt oder ob er sagt "nee Du, dann lieber nicht". Gerade letzteres ist wahrscheinlich, denn wenn er sich nach 4 Treffen in 3 Wochen nicht sicher ist, stimme ich Dir zu - das ist eigentlich nur noch Hinhalten. Bzw. drückt er sich einfach davor, Dir ne Ansage (keine Gefühle) zu machen und Dich zu verletzen.