Ich hatte eine psychisch kranke Mutter, die mich nicht wollte. Des Weiteren kam ich mit einer unerkannten massiven Behinderung in Form von sog. Teilleistungsstörungen zur Welt, die mir ein Leben im Kindergarten, in der Schule und vor allem jetzt im Berufsleben zur Hölle machten bzw. machten. Der Privatbereich war auch betroffen. Meine Mutter lehnte mich ab, es ist ein Bruder vorhanden, der ebenfalls behindert ist. Meinen Bruder stellte sie als geistig total behindert dar und mich als "Tollpatsch". Täglich konnte ich mir anhören, wie schön ein Leben ohne Kinder wäre. Selbst meine gesunde Schwester lehnte sie ab. Es ist unglaublich, wenn ich das erzähle, aber sie hat mich oft auch sexuell berührt. Ich hielt es für normal, weil man damals nicht von sexuellen Mißbrauch sprach. Als ich 13 Jahre alt war sagte sie zu mir, die zwei in der ich 0 - 3 Jahre alt war, wäre die schönste Zet in Ihrem Leben gegeben. Dann hat sich leider herausgestellt, dass ich ein Tollpatsch (wegen meiner nicht erkannten Behinderung) bin und ab da ihr Leben endgültig zerstört gewesen wäre. 10 Stunden später machte sie Selbstmord. Ende der 80er Jahre wurde das Thema "sexueller Mißbrauch" endtaburisiert und ich merkte, was sie mir angetan hat. Ich bekam Depressionen. Ein Jahr später belästigte mein Onkel mich sexuell, meine Tante hielt zu ihrem Mann und war auf mich böse, weil ich es wagte, mich zu wehren. Sie spielten die Beleidigten und plötzlich war meine gesamte Familie - inklusive mein Vater gegen mich, weil sie mir die Schuld gaben, weil die zwei beleidigt waren! Darauf hin bekam ich 7 Jahre lang psychosomatisch bedingte Unterleibsentzündungen, die dann organisch bedingte Blasenentzündungen auslösten. Erst als ich mit 19 Jahren drauf kam, dass dies psychisch bedingt war und mit einem Arzt drüber sprach, der mich in Psychotherapie schickte hörten diese Entzüdnungen auf. Ich stieg ins Berufsleben ein und bekam mehrere Kündigungen, weil ich die Leistung nicht brachte. Erst vor 5 Jahren erfuhr ich von dieser Behinderung. Von ärztlicher Sicht wurde ich im Stich gelassen und vera... Die Ergotherpeuten gaben mir null Chance diese Teilleistungsstörungen loszubekommen - trotzdem schaffte ich es irgendwie...
Leider bin ich immer noch nicht voll leistungsfähig, weil noch eine Störung im vegetativen Nervensystem vorliegt, die das zentrale (Teilleistungen) unter Einfluß von Streß durcheinander bringen. Die Firma in der ich beschäftigt bin ist hochverschuldet. Mittlerweile stehen mir 3 Monatsgehälter aus. Ich trau mich auch nicht zu wechseln, weil ich Angst habe, die Probezeit nicht zu schaffen und dass ich dann total erledigt bin.
Ist soviel Pech im Leben normal? Wieso durfte ich kein schöneres Leben führen. Ich bin 32 Jahre alt und mein einziger Wunsch wäre zu sterben. Ich kann nicht mehr.