Ach ja ich bin eigentlich gut beschäftigt. 3 kleinere Jobs, ein Vollzeitstudium, eigener Haushalt. Nur mein Uropa liegt im Sterben und ich fange an nachzudenken über mein Leben. Also letzteres mache ich öfter nur diesmal ist alles so existent und real, das macht mir Angst.
Ich weiß noch wie ich mit 15/16 dachte: Warum wollen eigentlich alle Mädchen einen Freund haben und machen sich für den zum Affen und zentrieren ihr Leben um den und was er sagt etc?
Ich wurde von diesen Mädchen allerdings auch oft enttäuscht und hab in dem Alter gelernt, mich nur auf mich zu verlassen und vielleicht meine Eltern, aber die will ich eigentlich mit so etwas nicht belasten.
Jedenfalls hab ich im Inneren diese Mädchen, die alles für ihren Freund machen und nicht mehr ihre eigene Person sind und mit dem nach spätestens 3 Jahren sowieso wieder Schluss ist, immer belächelt.
Ich selbst hatte genau kontakt mit 3 Männern von 16 bis jetzt, Mitte 20. mein erster Kuss mit 16, mein erstes richtige Date mit 17 (schrecklich!) und mein erstes Mal mit 19 (danke muss ich nicht wieder haben).
Seit 6 Jahren mache ich nur noch das was ich im ersten Satz geschrieben habe. Dazu muss ich sagen, dass die meisten, die ich kenne eben noch von Mami und Papi finanziert werden und sich über bestimmte Dinge gar keinen Kopf machen. Ich muss eben dafür arbeiten, wenn ich ein Dach über dem Kopf haben will.
Nun bin ich Mitte 20, 25 um genau zu sein. Nächstes Jahr bin ich mit dem Studium fertig, aber dann folgt eine Zeit der Leere. Ich hoffe ich werde im Ausland angenommen und kann dort für 8 Monate arbeiten, aber danach muss ich weiter auf einen referendariatsplatz warten, das kann bis zu 3 Jahren dauern in denen ich eben keinen Job in diesem Sinne habe, sondern weiter mit so einem Kleckerbetrag gucken muss wie ich zurecht komme - dann bin ich fast 30!
Da ich nichts von Frauen halte, die vom geld ihrer Männer leben, kommt es für mich also auch nicht in Frage ein Kind zu bekommen bis ich einen Job und entsprechend vernünftiges Gehalt habe um das zu finanzieren und ein Polster zu haben falls der Mann wegläuft. An so etwas muss man ja denken, wenn man irgendwann nicht wie ein begossener Pudel dastehen will.
Aber warum mache ich mir darüber Gedanken? Denn Fakt ist: ich diesen 6 Jahren habe ich 30kg zugenommen von 73 auf 103kg! Aber auch mit 73kg wurde mir suggeriert ich sei dick, von daher muss ich sagen, dass ich eigentlich jetzt ganz entspannt bin, weil jetzt tuts mir nicht weh, wenn mir einer sagt ich bin dick - ist halt so, so what?
Andererseits: keiner, der etwas auf sich hält will natürlich so eine dicke Frau. ich selbst würd ja auch keinen dicken Mann haben wollen! Und Ü30 ein Kind kriegen....ich weiß nicht. Dann wär ich Ü55 wenn das Kind 20 ist. "Hey kevin justin jason deine Oma ist hier!"
Nun sinniere ich also darüber ob ich mal alt und verbittert irgendwo in einem Heim enden werde, wo sich keiner um mich kümmert und ich allen egal bin.
Eigentlich bin ich jetzt schon leicht verbittert, wenn ich mir so anschaue was ich "habe" (ich bin klug, verdiene mein eigenes Geld, mache keine Schulden, bin ehrlich und loyal...) und was anderen "haben" (ungebildet, 5 kinder und vomn staat leben - aber die scheinen damit glücklich zu sein). Das ist unfair?
So und bevor jetzt einer schreit: NA DANN NIMM AB! Dem sei gesagt: ich denke jeden verdammten Tag daran abnehmen zu müssen und trotzdem bin ich am Futtern. ich sehe diesbezüglich kein Licht am Ende des Tunnels.
Nun also vielleicht lasst ihr mir ein paar Meinungen da, wenn ihr es bis hierhin geschafft habt?