kennt ihr es, wenn man sich plötzlich total einsam und allein fühlt und das, obwohl man eine freundin, viele freunde hat? ich fühle mich eigenlich immer einsam, auch wenn ich fast nie alleine bin, es ist immer jemand in der nähe.
der grund ist, dass ich das gefühl habe, dass wenige mich und meine gedankenwelt verstehen... die meisten, die mich kennenlernen, fühlen sich mir gegenüber oft dumm - und das nur, weil ich ein Abi von eins hatte und ständig irgendwelche abstrusen theorien im kopf habe, weil ich überall sehr gut und herausragend sein möchte und es auch bisher bin.
ich selbst habe das gefühl, dass meine wirklichkeitskonstruktion die anderer in punkto komplexität übersteigt und deshalb halten andere sich auch oft von mir fern, weil sie angst haben, ich würde sie für dumm halten oder ich würde nicht viel aus kontakten zu ihnen ziehen
fazit ist: ich bin allein in meiner welt, wenn ich mich mitteile, versteht es niemand oder alle denken "gott, ist der intelligent, weg hier" oder aber "mensch ist der arrogant, der bildet sich was auf seine intelligenz ein" oder "der will sich hier nur aufspielen - wir wissen gar nicht, was der da redet"
ich wünsche mir aber nichts mehr als nur weniger intelligent zu sein, weniger wert auf leistungen legen zu können und somit weniger einsam zu sein - warum versteht niemand, dass ich mich über niemanden stellen möchte, sondern einfach darunter leide, dass ich mich niemandem mitteilen kann, weil mich niemand verstehen kann? und wenn ich mich mitteile, ist es frustrierend, nicht verstanden zu werden oder wenn es immer wieder so ankommt, als würde ich mich in den mittelpunkt stellen oder mit meinen fähigkeiten angeben wollen?