Ich bin jetzt ein halbes Jahr Single und obwohl ich eigentlich nicht frustriert und unglücklich damit bin, sehne ich mich doch irgendwie nach einer Beziehung. Und da fangen dann auch meine Probleme an. Ich lerne sehr häufig Männer kennen und verstehe mich auch sehr gut mit den meisten von ihnen, aber ich habe das Gefühl, dass ich nie als Frau und potentielle Freundin ernstgenommen werde. Der Grund dafür ist in meinen Augen die Tatsache, dass ich mich für Fussball, Videospiele und Horrorfilme interessiere und nicht viel von hysterischen und zickigen Frauen halte. Ich bin nett, lustig und locker und man kann sich gut mit mir mir unterhalten, aber scheinbar ist genau das meine Schwäche. Schon oft habe ich überlegt, ob ich mich nicht einfach ändern sollte, aber ich möchte meine Interessen nur ungern verleugnen und mich nicht gänzlich verstellen. Und es ist ja nicht so, dass ich total unweiblich wäre, nein, ich mache etwas aus mir, trage auch gerne mal Röcke und schminke mich, aber ich bin nun mal kein Prinzesschen und eher der Typ zum Pferde stehlen. Mittlerweile habe ich schon Angst vor jeder neuen Verabredung, weil ich befürchte, nur wieder den Spruch "Ich will dich auf jeden Fall als Kumpel behalten" hören zu müssen, denn das bricht mir immer wieder das Herz. Ich weiß schon gar nicht mehr, wie ich mich Männern, die mir gefallen, gegenüber verhalten soll, denn ich möchte auf der einen Seite sympathisch rüberkommen, aber auf der anderen Seite auch endlich mal als Frau gesehen werden.
Nun habe ich am Freitag ein Date mit jemandem, den ich wirklich gerne mag und an dem ich schon Interesse hätte, aber ich befürchte, dass die ganze Sache nur wieder das übliche Ende nimmt und mittlerweile mag ich gar nicht mehr hingehen.
Habt ihr einen Ratschlag für mich?