Vorab gesagt, ich bin Asperger-Autist weshalb mir das deuten zwischenmenschlicher Gesten/Mimiken schwer fällt.
Vor zwei Wochen gab es ein Treffen mit Bekannten. Wir (Ich 24, sie 26; vorher unbekannt) haben uns nett unterhalten, am nächsten Tag hat sie mich von sich aus angeschrieben und wollte viel über mich wissen. Das geht bis heute so. Sie fragt mich täglich mehrmals was ich noch am Tag vorhabe und wie die Lage ist. Wenn ich schreibe antwortet sie binnen Minuten. Wir haben uns 4 mal getroffen. Jedes Mal hakt sie sich nach einer Weile ein und wenn ich sie beispielsweise am kurz berühre nimmt sie ihre andere Hand und legt sie sie auf meine Hand ab und streichelt teils. Auch wenn ich sie 2-3 Minuten an der Schulter habe drückt sie meine Hand. Wenn ich meinen Kopf für eine Sekunde auf ihre Schulter ablege führt sie ihren Kopf sofort gegen meinen. Die gesamte Zeit reden wir jedoch ununterbrochen über dies und jenes. Es gibt keine schweigenden Momente.
Sie ist selbstbewusst und ist sehr lebendig. Sie hat viele männliche Freunde, also es könnte für sie normal sein sie auch so zu behandeln. Da bin ich mir sehr unsicher, auch ist sie oft online.
Was meint ihr? Ist der Fall klar? Tun diese Sachen schon normal die geselligsten Frauen mit ihren männlichen Freunden?
Symphatie ist von meiner Seite auf jeden Fall da, blocke aber meine Gefühle sonst ab es trotzdem sein könnte, dass ich ins Leere laufen könnte.
Ich kann mir vorstellen, dass viele von euch sagen, dass da auf jeden Fall was ist. Das scheint vielleicht so, aber es erklärt sich mir nicht ganz woran man das festhalten kann weil sie schon von Anfang an so offen und entschlossen war.
Grüße, Frank