Ich kenne diese Situation sehr gut,
und ich kann dich vollstens verstehen. Bei mir ist das ganze jetzt 1 Jahr her. Meiner hat sich auch verändert und sich mit 33 Jahren eine 20-jährige gesucht, sorry, er wollte ja gar nichts von ihr, sie hatte ihn ja gefunden. Dumme Ausrede. Er war auch /ich 15) mein erster Freund, 2 Kinder, seit 16 Jahren damals zusammen. Dachte ich habe eine perfekte Welt bis zu diesem Tag, wo ich einen verdammten blöden Parkzettel im Auto fand und ihn zu rede stellte. Er konnte seine Lüge nicht lange aufrecht halten und gestand mir am nächsten tag seine Affäre. Damals zerbrach für mich eine Welt, ich bettelte und flehte ihn an, mich nicht zu verlassen und nicht alles wegzuschmeißen. Er war sich unsicher, weil mit der Neuen alles so aufregen und toll war. Klar keine Vepflichtungen, kein Kindergeschrei nach der Arbeit. In der Zeit ging es mir hundeelend, denn ich versprach ihm mit keinem darüber zu reden, damit keiner auf den Gedanken kommt, das unsere liebe heile Welt nun kaputt sei. Also schwieg ich und zerbrach innerlich, fing nach 10 jahren wieder das rauchen an, konnte nachts nicht schlafen, nahm ihn 3 Tagen 5 kg ab und versuchte der Kinder wegen den Tag durchzustehen. Er blieb damals bei mir und anfangs war ich der glücklichste Mensch der Welt. Anfangs versuchte ich alles um es für ihn interessant und neugierig zu machen. Doch ihn mir kamen immer öfters die fragen und ich vollte immer mehr Einzelheiten wissen.Irgendwann fing ich ihn an deswegen zu hassen und distanzierte mich immer mehr und mehr. ich habe es bis heute noch nicht verkraftet und werde es auch nie tun, den er hat einen Lebenstraum von mir zerstört. Er merkte meine Distanizerung auch irgendwan und nun bemühte er sich um mich und das tat mir gut. Je länger ich darüber nachdachte, desto mehr hass kam und Liebe verging. Wir sind noch heute zusammen, doch die Liebe von einst hat er zerstört. Mittlerweile frage ich mich manchmal, ob ich ihn noch richtig liebe oder hänge ich einfach der Zeit nach. Das sage ich ihm immer wieder und er meint ich tue ihm damit weh, das ich nicht lache, der arme, wie hat er damals mir wehgetan? Er war ein harter Kampf aber ich habe ihn gewonnen und bin stolz auf mich. Mittlerweile bin ich diejenige die mehr Freiraum braucht und abends öfters was alleine unternehmen will. Er ist sich meiner auch nicht mehr sicher so wie früher. Leider muß ich heute sagen, wenn der hass in mir nicht aufgestiegen wäre, dann wäre ich wahrscheinlich zerbrochen. Wenn ich heute eine hübsche Frau sehe, sage ich zu ihm. soll ich sie dir klar machen und er ist immer wieder geschockt über meine Einstellung zu ihm, weil er weiß das ich heutzutage in der Lage bin auch das zu tun. Du hast einen schweren Weg vor dir. Du muß dich entscheiden, ob du den Kampf aufnehmen willst oder kaputtgehen willst, bedenke aber das du Verantwortung deinen Kindern gegenüber hast. Kämpfe darum, dich wenn auch nur teilweise von ihm zu lösen, denn es wird nie wieder wie es einmal war. Ich stehe dir gerne zur Seite und wünsche dir alle Kraft der Welt und viel Glück.