Das ist wohl die härteste Probe auf die ich je gestellt wurde, denn so einsam und zurückgelassen fühlte ich mich noch nie. Ich habe schon einmal einen Text verfasst, und ich hoffe ihr könnt mir Rat geben denn ich kann mich an niemanden sonst wenden.
Die Geschichte:
Mein Ex un dich waren knapp ein Jahr zusammen. In der Zeit sind viele lieblose Dinge geschehen und ich war auch nicht sonderlich glücklich. Er neigte immer wieder zu gewalttätigen Angriffen, vor allem wenn er trank. Das Ende vom Lied war, dass ich mich anderweitig verliebte, es aber eine Weile vor mich herschob. Als mein Ex mich besuchte, bin weiter weg gezogen um zu studieren, ist dann das unvermeindliche passiert. Wir hatten Streit und er schubste mich so dass ich gegen meinen Tisch knallte. Musste ins Krankenhaus, genäht werden. Das was ich ihm wohl nie verzeihen werde, ist dass er mir nicht einmal einen Krankenwagen rufen wollte. Er hatte Angst vor der Polizei und das was in sein Führungszeugnis kommen würde. Ich saß da, blutete und blutete, mein Kopf dröhnte und ich hatte angst und er meinte immer nur, ich soll mir eine Aspirin nehmen und mich hinlegen. Er kappte die Telefonleitung. Ich weinte und bettelte er solle mir einen Krankenwagen rufen lassen. Am Ende habe ich ihm gesagt er solle mir eine Aspirin holen und als er kurz verschwand bin ich zur tür hinaus und hab mir auf der Straße hilfe gesucht.Der Polizei erzählte ich, ich wäre beim Tanzen gefallen. Drei Tage später trennte ich mich entgültig und war zum ersten Mal seit Ewigkeiten wieder glücklich mit dem Neuen. Ich habe Gott jeden Tag für dieses Glück gedankt. Er besuchte mich in meiner Stadt, meinte er würde mich lieben, und verschwand im selben Augenblick aus meinem Leben. Es entstand ein Hin und Her. Er meinte er könne mit gewissen Verhaltensweisen meinerseits nichts anfangen. Er ist viel älter als ich und dementsprechend auch anders gestimmt. Er schleifte mich in eine Warteposition. Und ich hatte die Geduld dafür nicht, jedesmal hieß es, er verdrängt alles und ist sich seiner Gefühle nicht bewusst. irgednwann haben wir dann ziemlich gestritten und seitdem kommt kein Lebenszeichen mehr. Es hatte sich so viel entwickelt und ist innerhalb von einem Abend in die Brüche gegangen. Ich setzte alle meine Hoffnungen auf meinen Geburtstag. Fuhr also aus der Stadt, in der mich irgendwie alles an ihn erinnerte zurück in meine Heimatstadt wo sowohl der Ex wie auch der Neue auch wohnen. Eigentlich dämlich zu denken, dass es hier besser werden würde. Das erste was ich erfuhr war, dass mein Ex glücklich neu verliebt ist. Vor zwei Wochen hat er mir noch die Ohren vorgeheult. Ich habe sie auf einem Foto gesehen, sie ist echt hübsch. Wir wollten befreundet bleiben. Aber er schaffte es nicht einmal mir zum Geburtstag zu gratulieren, obwohl er vor 2 Wochen angeblich, gegen meinen Willen, sogar noch ein Geschenk hatte. Noch schlimmer aber ist, dass ich die Hoffnung hatte, der Neue würde sich melden. Auch von ihm kam nichts. Es war wohl der schlimmste geburtstag meines Lebens. Ich saß den ganzen Tag da und hatte gehofft er würde schreiben, und ich war zutiefst verletzt als ich um 0Uhr die Hoffnung aufgeben musste. Meine Mutter ist dieser Typ Mensch, der versucht mich hart und stark zu machen. Sie versteht meine Tränen nicht. Meine Schwester ist nicht anders, ich traue mich nicht zu weinen in deren Gegenwart weil ich dann nur das gefühl habe zu schwächeln. habe vorhin eine halbe Stunde im Bad verbracht um in Ruhe weinen zu können ohne dass es jemand sieht. Ich habe keinen Zufluchtsort weil überall diese Erinnerungen kleben. Ich fühle mich einsam, und ausgestoßen.Ich esse nicht mehr, schlafe nicht mehr und kann nicht mal fernsehen, weil selbst das irgendwie weh tut. Morgens habe ich nur ein Ziel, den Tag irgendwie rum zu bekommen. Und das schlimmste ist, immer wenn ich denke, es geht wieder bergauf, kommt etwas erschütterndes dazu, so dass ich nicht einmal mehr Kraft habe, neuen Mut zu schöpfen. Und wofür ich mich am meisten hasse, ist dass ich nicht mal den Mut habe, allem ein Ende zu setzen, denn das wäre das am nächsten liegende. Ich fühl mich feige, kraftlos. Ich kann nicht noch mehr ertragen. Meine Zukunft ängstigt mich zutiefst. Ich sitze nur noch hier rum. Nichts kann mich ablenken. Und ich fürchte mich so sehr vor allem...ich weiß nicht mehr weiter. Ich gehe ein, das macht mich so kaputt, nicht zu wissen, wohin mit mir oder wer überhaupt noch an mir interessiert ist. Ich bin eigentlich nicht wehleidig und hatte immer das Gefühl ein Stehaufmännchen zu sein. Ich hatte immer das Gefühl noch stärker zu werden durch solche Krisen, aber jetzt bin ich nur noch ein Schatten meiner selbst. Helft mir, ich weiß zwar nicht wie...aber bitte gebt mir tipps. Danke euch dafür, dass ihr das gelesen habt...alles liebe