Vorweg: Fehler bei der Grammatik und Rechtschreibung sind vorhanden also nicht ablenken lassen. Ich hab den Text geschrieben um meine Gefühle raus zu lassen, also wenn ihr irgendwas dazu schreiben wollt dann bitte nicht gemein sein. Ich habe schließlich auch Gefühle :-)
Ich weiß nicht wieso ich gerade diesen Text verfasse. Es liegt wohl daran das die Geschichte, die ich dir erzählen möchte, mich sehr prägen wird und zum Teil auch schon geprägt hat. Das kann ich noch nicht mit Gewissheit sagen, da es erst wenige Tage zurück liegt, genauer gesagt ist es jetzt vier Tage her. Du wirst dir jetzt denken, dass vier Tage nichts sind und das sie schnell vorbei gehen, aber da irrst du dich. Es waren die schlimmsten Tage in meinem Leben, sogar schlimmer als die Trennung meiner Eltern oder sonst etwas. Bevor ich die Geschichte nun anfange zu erzählen möchte ich dir noch sagen was ich so mache und wer ich bin. Mein echten Namen werde ich nicht sagen und auch von keinen der anderen Personen die ich erwähne. Mein Name ist Tony und ich bin 15 Jahre alt wohne in Wilhelmshaven. Die 10. Klasse habe ich jetzt abgeschlossen und werde im Anschluss nach den Sommerferien mein Abitur anfangen, was danach passiert ist noch nicht in Stein gemeißelt. Eine Überlegung war es auf jeden Fall Physiker zu werden, nur ob das so das richtige ist weiß ich noch nicht genau. Vielleicht werde ich ja sogar Autor, bezweifle ich zwar sehr da ich einfach keine Ahnung von Lyrik und Literatur habe und ich auch allgemein mich nie damit beschäftigt habe. Na ja ich bin mal gespannt was aus mir wird. Aber ohne dich jetzt noch lange aufzuhalten fange ich jetzt an meine Erlebnisse dir zu berichten.
Es war in der 8. Klasse, ich war 13 Jahre alt also sehr jung. Ich war immer einer der jüngsten der Klasse, weil ich zu früh eingeschult wurde. Erfahrung mit Liebe hatte ich noch keine aber das hat mich da eigentlich auch nicht wirklich interessiert. Einige Monate bevor die Sommerferien anfingen waren wir mit der Parallelklasse auf Klassenfahrt am Alfsee. Ein ruhiger Ort, viel Natur und ein recht schöner Fleck doch finde ich es immer noch nicht passend für eine Klassenfahrt. Die Busfahrt hatte zum Glück nicht lange gedauert, ich mag so was einfach ganz und gar nicht. Es waren Hütten in denen wir wohnten und immer zwei Zimmer in einer Hütte. Ich war mit meinem besten Freund Walter, Hendrik und Robin in einem Zimmer. Als wir alle das Gelände einmal gesehen hatten trafen wir uns als Klasse schon am Abend. Die beiden Lehrer haben mit uns eine Wanderung um den Alfsee geplant. SUPER ! Keiner war davon beeindruckt, nach einer zwar relativ kurzen Busfahrt hatte trotzdem niemand Lust dazu aber was konnten wir schon dagegen machen ? Nichts. Meine Lehrerin war dick und weil sie Knieprobleme hatte, wartete sie im Café auf uns, so richtig faul und wie wir es von ihr bereits kannten. Die Klassen liefen also gemeinsam los und es dauerte auch nicht lange, da hatten die ersten sich schon fallen gelassen und einige stürmten auch schon voraus. Ich lief anfangs alleine in der Mitte bis mir dann Lena aufgefallen war. Ich gesellte mich zu ihr, wir hatten nie wirklich was miteinander zu tun und auch nie richtig geredet, dennoch erinnere ich mich noch daran was sie an hatte. Eine dunkelgraue weite Jogginghose wie meine Schwester sie auch hat, dazu noch ein schwarzes Top und einfache Converse Schuhe. Ihre Hose war ihr zu groß, sie hätte zweimal und vielleicht sogar dreimal dort rein gepasst. Sie hat sie sich zusammen mit ihrem Vater gekauft und die gab es nicht kleiner. Sie war nie groß und ist es auch heute nicht, das liegt einmal an ihren ohnehin nicht besonders großen Eltern aber bestimmt auch daran, dass sie Knieprobleme hat und die ihren Wachstum beeinflussen. Wir liefen ein Stückchen zusammen, bis sie sich dann abkapselte und ich es ihr gleich tat. Den Rest des Wegs lief ich mit Hanna und Jana, die beiden und Lea waren zusammen mit Lena auf einem Zimmer. Ich mochte Lena sehr und hing dann auch viel bei ihr im Zimmer herum. Auch wenn ich sagte ich sei wegen Hanna dort, wusste ich genau das ich nur wegen Lena dort war. Die Klassenfahrt ging schnell vorbei und Lena und ich haben noch einiges aber eher uninteressantes zusammen gemacht. Was mir aber wohl immer in Erinnerung bleibt und ich denke mal ihr auch, dass wir zusammen Wahrheit, Pflicht, entweder oder gespielt haben. Es war echt toll, vor allem dass sie ihre Beine auf meine lag, es ist zwar eigentlich nichts großartig besonderes aber ich hatte vorher nie was mit Mädchen zu tun gehabt also war es ein schönes Gefühl. Was mich aber mehr gefreut hat, dass sie mich gefragt hat ob wir auf der Rückfahrt zusammensitzen, ich habe natürlich ja gesagt. Als wir in den Bus stiegen habe ich nur darauf gehofft, dass die Busfahrt länger wird aber wie es immer so ist, wenn etwas schön ist, ist es schnell vorbei und anders herum. Sie lehnte sich an mir an und wollte schlafen, meinen Arm legte ich hinter ihren Rücken lang zu ihrem Bauch, dort ergriff sie einige Male meine Hand. Es war eines der besten Gefühle die ich bist dahin hatte. Als wir zu Hause ankamen wollte ich sie nicht gehen lassen, doch sie verabschiedete sich und ging. Ich sah es ihr an das sie mich mag und das machte mich überglücklich. Ich schaute ihrem Auto solange hinterher bis ich es nicht mehr sah, ich habe nicht einmal gemerkt das meine Mutter einige Minuten schon auf mich wartete. Als wir zusammen dann nach Hause fuhren erzählte sie mir das es mit PJ aus ist. Ich war aber in meinen Gedanken gefangen, zusammen mit Lena an einen Ort wo uns keiner stört. Ich war das erste mal so richtig verliebt. Ich war 13 und sie 14, sie hat am 27. Februar Geburtstag und ich am 16. Oktober. Also da liegt ein bisschen dazwischen und es hat mich aber in den Moment nicht gestört, es sind ja schließlich nur Zahlen die aussagen wie lange man lebt. Kaum zu Hause angekommen musste ich ihr eine SMS schreiben, ich habe sie vermisst. Wir schrieben bis spät in die Nacht rein und ich lag bis zum nächsten morgen wach. Ich habe sie vermisst, ich hatte Liebeskummer und trotzdem war ich im 7. Himmel. Wir trafen uns nur wenige Tage später zum In-liner fahren. Ihre Mutter, die sehr unzufrieden mit Lena ist fuhr uns zu einer Strecke die sie wohl sehr oft fahren würde. Von Sillenstede fuhren wir also zusammen nach Jever und es war sehr schön ihre Anwesenheit zu spüren. Bei McDonalds kauften wir uns Eis und sind den Weg ein Stück zurück zu einer Bank und aßen dort in Ruhe. Ich habe ihr in die Augen geguckt und hab ihr angesehen das sie glücklich war, zumindest in dem Moment. Wie es sonst in ihr aussah weiß ich sogar bis heute nicht. Sie ist eine sehr weise Person für ihr Alter, sie ist sehr schlau auch wenn sie es in der Schule nicht zeigen kann. Sie ist eine sehr interessante Person und egal wie viel man von ihr weiß, es ist trotzdem nur ein kleiner Bruchteil. Es ist heute auch noch so das ich sie kennenlernen möchte nur das ist echt nicht leicht. Sie ist einfach ein sehr besonderer Mensch, sie ist einzigartig. Okay jeder Mensch ist einzigartig aber es gibt viele Menschen die anderen ähneln und dann gibt es sie. Es gibt bestimmt auch Menschen die ihr ähneln aber das sind dann so viele die könnte man an einer Hand abzählen. Sie ist einfach unglaublich und ich könnte so viel schreiben was ich an ihr mag aber ich lasse es, denn sie mag Komplimente nicht besonders. Sie findet sie kitschig, das hat sie zumindest mal zu mir gesagt, ob das immer noch so ist kann ich leider nicht sagen. Wir fuhren dann den Weg zurück den wir gekommen sind und ab der Mitte nahm sie meine Hand, ich sah sie an und sie lächelte. Kein aufgesetztes falsches Lächeln, ein Lächeln voller Liebe und Wärme. Wenn ich so daran denke stell ich es mir schwierig vor Hand in Hand In-liner zu fahren, stößt man dann nicht irgendwann mal zusammen ? Uns ist das aber nicht passiert, es passte einfach zwischen uns. Als ihre Mutter uns abholte und nach Hause brachte hatte ich Angst davor das meine Füße zu stark stinken, ich meine wir sind ja schließlich einige Kilometer gefahren. Aber als wir dann in ihrem Zimmer waren war das meine kleinste Sorgen, viel mehr hat mich beunruhigt was jetzt passieren wird. Werden wir uns küssen ? Oder setzt sie sich einfach neben mich und redet mit mir ? Sagt sie mir, wie toll es mit ihrem Freund ist ? Hatte sie eigentlich einen Freund, ich weiß nicht. Das ist das was ich meinte man kann sie so gut wie gar nicht richtig kennen aber darüber haben wir auch nie geredet, das Thema war mir immer unangenehm. Wieso ich Angst vor einem Kuss habe ? Es wäre mein erster, ihrer nicht. Ich hatte Schiss sie zu enttäuschen einfach es falsch zu machen. Sie hat sich also neben mich gesetzt und wir redeten. Wie wir darauf kamen das sie fast schon mal Sex hätte weiß ich nicht mehr, ich weiß nur dass ich ihr erster sein möchte und das sie meine erste sein soll. Ich vergaß die Zeit und es klingelte an der Tür, es war meine Mama die mich abholen wollte. Ich glaube man sah es mir an wie mein lächelndes und funkelnde Gesicht sich in ein trauriges verändert hat. Kaum war ich aus dem Haus raus vermisste ich sie schon wieder. Ich war mir sicher, das ist es das ist Liebeskummer und ich liebe sie. Wir trafen uns einige Male bis wir dann endlich ein Paar waren. Ich war der glücklichste Mensch der Welt, ich hatte eine Freundin, sie ist einfach super. Hübsch. Klug. Witzig. Nett. Und vor allem wusste ich, das sie mich auch liebt. Ich erinnere mich heute, zwei Jahre später noch gerne an den Moment, es war bist vor kurzen der schönste Moment den ich je hatte. Wir waren leider nur einen Monat zusammen, doch in dem Monat haben wir jede Sekunde die wir nicht zusammen verbrachen SMS geschrieben. Während sie eine Flat hatte, zahlte ich am Ende unserer Beziehung nicht nur mit Schmerz sondern auch 200 Euro Telefonrechnung. Im Nachhinein hätte ich gerne das 10 fache bezahlt, nur damit ich nicht unsere Beziehung zerstört hätte. Darauf komme ich aber noch zu sprechen zurück, ich schweife sehr schnell ab. Wir waren nun also zusammen und wir trafen uns in dem Monat circa vier mal, ja sehr wenig für ein Paar, besonders da wir gerade erst zusammen waren. Aber ich dachte sie will mich auch nicht alle zwei Tage sehen, nur jetzt weiß ich das sie mich gerne öfters gesehen hätte. Jetzt ist es längst zu spät. Als ich das erste mal als ihr Freund mit zu ihr kam musste sie leider noch für Französisch lernen. Ich half ihr dabei, aber wir konnten uns natürlich überhaupt nicht konzentrieren. Auf einmal ging es so schnell, ich weiß gar nicht wie es dazu kam. Sie lag auf mir und wir küssten uns. Ich wusste wohl das küssen eines der schönsten Sachen auf Erden ist, aber ich war mir nicht bewusst wie toll es sein kann. Mein Herz pochte wie verrückt. Dieser Moment war einfach unendlich. Im Verlauf des Nachmittags küssten wir uns noch einige Male bis es dann klingelte. Meine Mutter. In dem Moment habe ich sie gehasst, ich wollte nicht schon wieder gehen, ich wollte sie nie wieder verlassen. Ich brauchte kein Brot und kein Wasser. Nur die Nähe von Lena. Ich war noch nie so glücklich und in der nächsten Sekunde voller Trauer und Hass. Es war was neues für mich, aber das ist Liebe. Es ist mit Abstand das stärkste Gefühl das ein Mensch nur haben kann. Es ist der schmale Grad zwischen Verzweiflung und Glück. Zum Abschied habe ich sie geküsst, als unsere Lippen sich dann wieder trennten wollte ich sie nochmal küssen doch sie lehnte ab. Sie sagte zu mir nur dass ich meine Mutter nicht warten lassen solle und das es nicht besser wird durch noch einen Kuss. Die nächsten Treffen mit ihr waren vergleichbar schön wie das erste, also muss ich dir davon eigentlich nicht berichten, außerdem erinnere ich mich nicht mehr so genau daran, ist ja schließlich mehr als 2 Jahre her. Wir haben uns für das Wochenende an der Jade verabredet, dabei waren Ronja, Kendall und Celine. Bis zu diesem Treffen ging es mir aber extrem schlecht, sie fehlte mir. Es war das übliche, Liebeskummer. Nun war es also soweit, ich war überglücklich sie wieder zusehen. Es war ein sehr schöner Abend, jeder konnte sehen das sie zu mir gehört, wir küssten uns oft und liefen Hand in Hand herum. Ronja ihre beste Freundin und sie musste schon gehen, es war in etwa 22 Uhr. Ich blieb mit Celine noch dort um das Feuerwerk zu betrachten, welches immer am Ende des Festes stattfindet. Mit Celines Freunden trank ich ein Bier und Lena schriebt mir noch am Abend wie schön es mit mir war und wie gut ich aussah und das sie mich vermisst. Als ich das las fing mein ganzer Körper an zu strahlen. Ich war so glücklich, ich hätte die ganze Welt umarmen können. Doch ich wusste nicht das es der schlimmste Abend wird. Als ich zuhause im Bett lag, fragte sie mich ob etwas besonderes noch passiert wäre. Ich antwortet darauf hin mit nein. Celine hatte ihr wohl erzählt das ich ein wenig Bier getrunken hätte, aber das empfand ich jetzt nicht als besonders wichtig. Sie nannte mich ... Ich erinnerte mich daran das sie nicht mit einem ... zusammen sein möchte und das sie Schluss machen würde wenn ich mich wie eines benehme. Es artete aus, aber nicht wegen ihr. Ich war der Grund, ich habe es verbockt. Wir stritten die bist früh morgens. Ich erinnere mich nicht mehr besonders gut was sie schrieb und was ich schrieb. Nur daran, das sie nichts gemacht hatte, ich hingegen war es der anfing sie zu beleidigen. Ich habe nicht versucht unsere Beziehung zu retten sondern eher sie zu zerstören. Ich weiß nicht was in meinem Kopf los war. Total Chaos. Und ich heulte die Nacht durch, hab sogar überlegt Selbstmord zu begehen, aber ich war zu schwach um es zu tun. Ich dachte das nur ich traurig war, aber mittlerweile weiß ich, dass es anders herum war. Sie hat versucht mich zu besänftigen, alles zu bereden. Aber dann war ich da und habe alles zerstört. Es tut mir heute noch leid was ich damals getan habe. Sie grundlos beleidigt ihre Gefühle verletzt, obwohl sie nichts gemacht hat. Ich war wohl nicht bereit eine Beziehung zu führen. Es hat lange gedauert bis ich über sie hinweg war und bei ihr war es bestimmt nicht anders. Wir gingen danach getrennte Wege, bis sie sich erneut kreuzten. Es war wieder die Klassenfahrt, diesmal in Berlin. Wir freundeten uns an. Sie saß auf der Rückfahrt wieder neben mir, diese Fahr war zum Glück länger als die letzte. Es ist in etwa zwei Jahre nachdem wir uns trennten. Wir waren also wieder Freunde und ich hatte wieder ein bisschen Gefühle für sie, war mir aber nicht sicher ob es Liebe war oder was anderes. Wir trafen uns, verbrachten viel Zeit. Am liebsten haben wir Filme geschaut oder waren schwimmen. Da sie eine Operation am Knie hatte, waren wir nicht In-liner fahren. Bei den Filmen kuschelten wir uns immer aneinander, so wie es eigentlich nur Paare machen. Sie bekam Besuch von Jacqueline, die sie durch ihre Kur oder so was kennenlernte. Durch sie lernte sie Jonas kennen. Er war groß, braune Haare, blonde Augen hatte einen Tunnel und war bald 18. Also bis auf die Haare genau ihr Typ. Sie schwärmte sehr viel vom ihm und ich dachte mir, wenn ich sie wirklich liebe, habe ich keine Chance gegen ihn auch wenn er 3-4 Stunden fahrt entfernt wohnt. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt. Nachdem Jacqueline wieder zu Hause war, fuhr sie mir ihrer Familie und Jenny nach Dänemark und verbrachte dort eine Woche. Ich habe sie sehr vermisst. Als sie wieder da war, haben wir uns am nächsten Tag getroffen und wollten schwimmen gehen. Sie ruf ihre Freundin Maja an, später kam noch mein Kumpel Stefan dazu. Es war echt schön sie zu sehen, besonders weil sie auch sehr schön war auch wenn ich keine Tunnel mag, an ihr liebte ich ihn einfach unfassbar. Wir gingen dann zu zweit nach zu mir nach Hause und wir schauten noch fern. Sie kuschelte sich wie ich es mittlerweile gewohnt war an mich heran. Dann war es soweit. Sie schaute zu mir hoch, ich beugte mich rüber und wir küssten uns. Es war wundervoll. Sie zog mir mein Shirt aus und ich ihr ihres. Wir lagen halbnackt auf einander. Meine Mama kam rein. Ich schwör's dir, immer wenn ich mit Lena was mache stört sie extrem. Es hat mich sehr genervt aber Lena und meine Mutter finden nur an zu lachen. Wir zogen uns wieder an und kuschelten weiter. Sie erzählte mir, das ihre Freundin Maja mich liebt. Ich sagte ihr, dass ich sie liebe. Sie wollte Zeit um es sich genau zu überlegen, sie wollte niemanden verletzen und ich verstand das natürlich. Als wir uns nur wenige Tage später trafen küssten wir uns wieder und kuschelten. Ich fühlte mich schon ein wenig als sei ich ihr Freund aber das war ich nicht. Als ich Abends ins Bett wollte, schrieb sie mich an.
> Tony ?
< Ja
> Ich kann das nicht, es tut mir furchtbar leid. Ich könnte Maja das nie antun. Sie bedeutet mir zu viel. Du kannst mich jetzt gerne hassen. Ich will ihr einfach nicht weh tun und dir will ich das auch ersparen, mit mir zusammen zu sein ist nicht leicht. Es tut mir wirklich leid aber können wir Freunde bleiben ?
< Gerne
Das Gespräch ging noch lange weiter und ich heulte mich irgendwie bei ihr aus, dass mir alles leid tut was ich ihr dieses mal und auch vor zwei Jahren angetan habe. Das ich kein toller Mensch war und das sie die richtige Entscheidung getroffen hat. Das ist jetzt vier Tage her, für jemanden der glücklich ist eine kurze Zeit. Für mich ist es die schlimmste Zeit meines Lebens. Gestern Morgen hab ich mit meiner Mama geredet und sie half mir dabei sehr sie ein wenig zu überstehen. Mir tut Lena allerdings sehr leid, soweit ich weiß hat sie niemanden zum reden. Wir sind Freunde und ich würde mit ihr reden aber es ist komisch mit ihr über mich zu reden und das will keiner von uns. Ob sie mich liebt, keine Ahnung. Ich hoffe es, aber ich denke mal sie ist sich ihren Gefühlen nicht bewusst. Ich kann das verstehen, sie wurde oft enttäuscht auch von mir. Maja wird nie etwas davon erfahren, ich versuche mich abzulenken auch wenn es schwierig ist. Wir gehen nach dem Sommer mit Maja in eine Klasse. Ich weiß nicht ob ich mich nochmal in sie verlieben werde, ich kann es mir aber vorstellen. Sie ist einfach eine tolle Person. Trotzdem versuche ich mich abzulenken, vielleicht finde ich ja auch schon morgen jemanden in den ich mich im ersten Moment verliebe. Alles ist möglich. Im Gegensatz zum letzten mal habe ich aber etwas richtig gemacht, ich habe sie nicht viel verletzt. Ein bisschen schon, aber wenn es um Liebe geht und es nicht klappt ist man eh immer verletzt. Ich war dieses mal einfach kein ... sondern nur ein kleines ... Das einzige was ich mir für sie wünsche ist, dass sie glücklich ist. Ich habe es mir gewünscht sie würde mit mir glücklich werden, aber das soll nicht so sein, auf jeden Fall im Moment nicht. Was in der Zukunft passiert möchte ich nicht wissen, ich lasse mich überraschen was geschieht. Was ich mir aber wünschen würde ist das wir wieder Freunde werden können, so wie es war. Es tut mir sehr gut diesen Text zu verfassen auch wenn ich weiß das sehr höchstwahrscheinlich ich der einzige Mensch bin der ihn lesen wird. Es hilft mir sehr gut sie zu überstehen, denn wenn man jemanden vermisst oder verletzt ist sollte man es heraus lassen, denn wann man die Angst, Trauer, Wut und den Kummer in sich einfrisst zerstört man sich von innen. Man sollte abschließen können und ich schließe jetzt ab.
Mein Name ist Kristian ich bin gerade sehr traurig, weil ich jemanden liebe und sehr vermisse. Aber mein Leben geht weiter, ich werde nicht an Erinnerungen hängen und nicht in Träumen leben.
Als ich den Text verfasst habe dachte ich sehr viel an Stephen Chbosky's Vielleicht lieber morgen, ich empfehle dir das Buch und den Film. Außerdem habe ich sehr viel Musik gehört. Besonders geholfen hat Oasis mit Wonderwall, Stand by me und Don't look back in Anger; Guns N Roses Don't Cry, November Rain und Paradise City; Lostprophets Where we belong und Joan Jet and the Blackhearts mit I love rock & roll. Alles Lieder die sehr gut sind. Rechtschreibfehler, Grammatikfehler etc. kannst du gerne für die behalten. Es war nicht die vollständige Geschichte, habe einige Sachen weggelassen, weil ich einfach vergessen habe sie aufzuschreiben oder weil ich sie irrelevant fand. Wenn du mich kontaktieren möchtest, bei Twitter findest du mich unter @Roger_Oktober. Bin hier nicht so oft online und Antworten würde daher dauern.