Du wünscht dir eine Antwort...
...wie du den Trennungsschmerz überwinden kannst und deinem Ex gleichzeitig dabei näher kommst?
Vielleicht ist meine Weltsicht sehr eingeschränkt was das angeht, aber meiner Meinung nach, ist beides nicht möglich. Gleichzeitig schon gar nicht.
Erfahrungsgemäß. haben sich bei Trennungsschmerz drei Dinge bewährt:
Zeit, Abstand und Ablenkung.
Das wird dir vermutlich nicht unbekannt sein, immerhin seid ihr schon ein Jahr getrennt. Wenn ich richtig gelesen habe, nimmt er wohl ab und an wieder Kontakt auf, was deine Wunden natürlich immer wieder von Neuem aufreißt.
Du wirst verstehen, wenn du/ihr so weitermacht, wird es etwas schwierig den "Trennungs-"Schmerz zu überwinden...
Ich kann dir nachfühlen, dass du am liebsten die Zeit zurückdrehen willst, aber er ist leider, oder eigentlich zum Glück, ein eigenständiges Wesen. Da hilft alles probieren und manipulieren nicht.
Du kannst ihn leider nicht dazu bekommen, dass er wieder so wie früher ist und dich liebt, weil das schlicht und ergreifend nicht in deiner Hand liegt. Wäre das anders, würde es vermutlich keine Internetforen geben in denen unzählige verzweifelte Verlassene Rat suchen.
In meinen Augen stehst du vor einem Scheideweg:
Du kannst weitermachen wie bisher und es ändert sich im Prinzip nichts. Ihr habt sporadisch Kontakt, du vermisst ihn, machst dir Hoffnungen.
Wer weiß, vielleicht "besinnt" er sich eines Tages und verliebt sich wieder so plötzlich wie er seine Gefühle für dich verloren hat?
Oder aber, und das halte ich für die sinnvollere Lösung, du fängst damit an ihn loszulassen indem du jede weitere Kommunikation beendest und auch nicht mehr zulässt.
Leichter gesagt als getan? Stimmt.
Aber: du hast die Zeit auf deiner Seite und mit etwas Abstand und Ablenkung sollte es bald wieder besser werden.
Vielleicht begegnest du auch jemandem der deinen Ex wie eine alte, verblasste Erinnerung aussehen lässt?
Ich wünsch dir viel Kraft und dass du deinen Schmerz bald überwindest. Es ist wirklich nicht angenehm in so einem Teufelskreis gefangen zu sein, aber wie sagt man so schön:
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.