:-O
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich entsetzt über eure Kommentare bin.
1. ich bin gewiss keine schlechte Mutter. Meinem Kind geht es nicht schlecht, es wird auch nicht vernachlässigt oder ähnliches. Es leidet nicht! Mit "Horror" ist gemeint, dass es eine schwere Aufgabe ist alleinerziehend zu sein. Das ist kein leichter Job - insbesondere nicht, wenn man die Verantwortung zu 100 Prozent trägt, weil sich der leibliche Vater absolut nicht interessiert und nichts beisteuert. Und ja, es gibt solche Männer, die sich nicht für ihre Kinder interessieren - auch ohne, dass die Mutter die Böse ist, die irgendwas verbietet oder unterbindet.
2. mir und meinem (geborenen) Kind geht es nicht schlecht! Dieser Mann liebt mich, behandelt mich liebevoll und ist meinem Kind ein Art Ersatzpapa. Die beiden verstehen sich sehr gut.
3. ich habe mit dem allein-sein kein Problem! Für mich war diese "Liaison" als eine Art (echte!) Freundschaft plus geplant. Ich mag ihn, wir unternehmen viel zusammen und sind in all den Monaten eben zusammen gewachsen - allerdings liebe ich ihn nicht mit Feuer und Leidenschaft, sondern empfinde wie für einen jahrelangen besten Freund.
4. ist dieser Mann nicht eklig. Was ich (körperpflegemäßig) bemängele sind Kleinigkeiten, die mit der Hyiene (Duschen, Waschen, Geruch) NICHTS zu tun haben. Ich würde nicht mit einem Mann schlafen, der stinkt oder schmutzig/unhygienisch wäre!
Meine Überlegungen gehen jetzt eben dahin, dass ja nicht jede Beziehung aus Feuer und funkender Leidenschaft bestehen muss, sondern es auch gute rationale Gründe gibt. Diese Gründe gehen in Richtung "Vernunftbeziehung" und Traumerfüllung (Familie). Man denke nur an einige unserer Großeltern, die nicht alle aus Liebe geheiratet haben, heute aber immer noch zusammen sind. Oder an Familien, wo die Ehen arrangiert und trotzdem gut und stabil sind. Ich muss oft an die Worte einer Freundin denken, die sagte, dass Feuer und Leidenschaft einer Liebe schnell erlöschen können und es danach eben auf andere Gründe ankommt, eine Beziehung aufrecht zu erhalten. Demnach kann eine "Vernunftbeziehung" stabiler sein, weil dort von Anfang an diese Werte herrschen, die nicht durch eine rosa-rote Brille vernebelt werden, die irgendwann abfällt.
Versteht das jemand? Meinungen? Es geht hier ja um ein ungeborenes Kind und nicht um etwaige Langeweile!