Hallo!
Ich habe seit 14 Monaten eine Beziehung mit einem Mann, der zwar noch verheiratet ist und auch meiner Meinung nach noch sehr in die ganze Ehe, besonders wegen des kleinen Kindes 4 Jahre involviert ist, d.h. er bringt sie morgens in Kiga, dazwiwschen ist er noch in der Wohnung seiner Frau, wo er sich ein Büroecke eingerichtet hat, da er kein eigens derzeit hat, holt seine Kleine abends ab vom Kiga, wartet bis seine Frau von der Arbeit heimkommt und geht dann zum Schlafen zu einem Freund, bei dem er übergangsweise schläft.
Er lässt mich meist wissen, was er gerade macht oder tut.
Da ich ihm gesagt habe, dass ich mir klare Verhältnisse wünsche, das war vor 9 oder 10 Monaten, ist er zu dieser Zeit ausgezogen.
Er hat seiner Frau auch von mir erzählt.
Mittlerweile glaube ich aber, dass er nicht mehr ganz ehrlich ist.Nur ein Gefühl.
Er hat sicher auch Angst, dass er seine kleine verliert, die er abgöttisch liebt.
Seit ca. 4 Monaten haben wir öfters Streitgespräche, da er sich von mir kontrolliert fühlt bzw...sich nicht sicher ist, ob er das wirklich alles will und kann, da ich auch eine kleine Tochter habe, die er aber ständig mit seiner vergleicht, was dann oft sehr unschön ist, er ist da wenig tolerant.
Nun habe ich ihn gestern darauf angesprochen, warum er nicht mehr sagen kann "Ich liebe dich", gute Frage, aber ich habe ständig die Angst im Nacken, dass wir nur ein Verhältnis haben, aber keine wirkliche Beziehung mehr führen.
Wir telefonieren am Tag sicher 5-6 mal miteinander, chatten nebenbei, sind eigentlich soweit es unsere Arbeit zulässt öfters in Kontakt.
Lieb ist doch, sich auf den anderen freuen, und wenn es nur ein kleines Telefonat ist.
All dies hatten wir.
Ich war der Meinung, "angekommen zu sein", ich kann es nicht erklären, einfach ein Gefühl, wenn wir zusammen sind, fühle ich mich wohl in seiner Nähe.
Gestern sagte er mir er kann mir nicht mehr sagen "Ich liebe dich", er fühlt sich emotional an mich gebunden, fühlt sich wohl bei mir, schaut mich gerne an,hat Sehnsucht nach mir, aber die 3 berühmten Worte kann er gerade nicht mehr sagen.
Er will ehrlich sein, aber das widerspricht sich doch alles !
Ok. wir haben in letzter Zeit oft Streitgespräche, aber irgendwie schaffen wir es immer wieder, aufeinander zuzugehen.
Dieses Verliebtsein ist wohl nun vorbei,
was nun kommt, ist Alltag und Sorgen und gemeinsame Pläne und Zukunft.
Aber die hatten wir alle und wir können gemeinsam so wunderbare Pläne schmieden.
Ich spüre nur im Augenblick, dass ich keine Kraft und auch nicht die Lust mehr habe, zu warten, zu kämpfen,
wo alles doch so einfach sein kann.
Ich entwickle eine Gleichgültigkeit, vielleicht wache ich gerade auch auf und hatte monatelang diese rosarote Verliebtheitsbrille auf,
kein Mensch will freiwillig alleine sein, aber ich hatte mit ihm das Gefühl, dass wir es schaffen, wenn es auch nicht einfach werden würde....
mit dem alleinsein habe ich grundsätzlich kein Problem, aber sich austauschen können mit dem Prtner, der einem beruflich sogar zur Seite steht, einen unterstütz wo es nur geht, da sist toll.
Wenn man dann noch seine übriggebliebene Freizeit gemeinsam schön verbringen kann, umso schöner, wir haben all das.
Aber unser Gespäch gestern hat mich nachdenklich gemacht,ich habe keine Lust auf faule Kompromisse, dann verzichte ich lieber auf den guten Sex den wir haben, auf die schönen Abende wenn wir Essen gehen, in die Sauna gehen oder einfach nur bummeln.
Weiß aber nun nicht wirklich wie ich mich verhalten soll, wenn er anruft oder mit mir chatten will oder mich sehen möchte.
Für ihn hat sich wahscheinlich nicht viel geändert, für mich schon !
Noch etwas am Schluß, von seiner Frau behauptet er, dass es falsch war, sie zu heiraten, immerhin waren sie aber 14 Jahre zusammen, wenn er mir erzählt, dass es nur ein "Verknalltsein" war aber keine Liebe, fällt es mir schwer ihm das alles zu glauben.
Trennen oder bleiben...?
Was geht in ihm vor...?