ich hab ein ziemliches problem, über dass ich eigentlich nie spreche.
ich habe mit 13 angefangen zu rauchen (bin inzwischen17) zu kiffen und einwenig zu trinken. da war es aber einfach in massen. der grund war eigentlich nur, dass ich freunde hatte die schon 16 und älter waren und die dass gemacht haben und dann habe ich es auch getahn.
mit de rzeit wurde es stärker, aus bier wurde alcopops aus alcopops wurde vodka pur und aus einem glas wurden mehrer flaschen. bis ich ein paar mal in der notaufnahme landete und einmal bewusstlos aufwachte. ich habe noch mehr schlimme erfahrungen durch alkohol gemacht, die ich nicht umbedingt erzählen möchte.
ich kiffe nicht mehr, habe auch nie wirklich extrem viel. rauchen tuhe ich jedoch immer noch und zwar ziemlich viel. zu trinken hatte ich eine zeit lang aufgehört, da ich schlimmes erlebt habe dadurch. aber so langsam merke ich wie ich wieder da rein rutsche. ich brauche den alkohol, weil der alkohol dass war was mich am leben hielt. ich war früher extrem depressiv weil ich mit meinem leben nicht klar kam, weil ich an die falschen leute ran kam und ich mich selbst hasste, ich hasste mein aussehen, ich hasste es dass ich hübsch bin, dass ich schon körperlich viel weiter bin als andere, dass mich 13 jährige mädchen in meinem alter mit neidischen blicken anschauten. am meisten machten mich die männer und die eifersuchtszenen der frauen kaputt. ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie es ist wenn männer die 17 sind, von einer 13 jährigen die aussieht wie 17 so viel verlangen wie von einer die wirklich 17 ist. und ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie es ist wenn 18 jährige frauen einen als schlampe bezeichnen und euch drohen, weil ihr freund euch nachschaute. und dieser hass, der vielen frauen ich kam damit gar nicht klar.
ich kenne sowas gar nicht, plötzlich mit 13 änderte sich mein leben vollkommen einfach in einem schlag. also fing ich an zu trinken, zu rauchen, zu kiffen und ich fühlte mich besser. und enau dass war es was mein leben lebenswert machte, diese abende in denen ich besoffen war und endlich mal lachen konnte, lachen weil ich lachen wollte und nicht weil es andere verlangten.
ich bin so beeinflussbar, ich hätte auch harte drogen genommen, hätten es meine freund egetahn oder hätte ich jemand gekannt der so etwas nimmt, ich hätte alles genommen. dass würde ich jetzt nicht mehr tun, aber ich vermisse es zu trinken, ich vermisse es zu saufen. dass einzige was ich nicht vermisse ist, wenn man plötzlich von einem sanitäter geweckt wird, es dunkel ist und man merkt man liegt am boden und ein paar leute die einem gefunden haben stehen rundherum. mit 16, dass ist schlimm wenn dann die eltern kommen und meine mutte rimmer angefangen zu weinen hat. mein vater, der nie da war für mich als kind, der sich einen scheiss um mih gekümmert hat all die jahre, der meine mutter jahrelang mit prostituierten und was weis sich betrogen hatte und sonntags lieber sauffen ging als mit mir in den zoo, ja dieser mann machte meiner mutter vorwürfe alles falsch gemacht zu haben.
bis ich dann von zu hause weg lief, ich wollte gar nicht mehr nach hause und alles schien so ausslichtslos ich konnte niergendwo hin, also lies ich mich wieder voll sauffen und landete mit einem promillensatz von 3,5 in der notaufnahme.
dass war mit 16.
als ich dann wieder zu hause war, gings eine zeit lang gut, danach brauchte ich den alkohol wieder und ging auf parties, lies mich vollsauffen und wusste am nächsten tag nichts mehr. so ging dass immer weiter. bis ich durch dass tägliche kotzen (vom alkohol) und schlechtfühlen (auch vom alkohol und allem) so viel abnahm dass ich wieder in der notaufnahme landete.
ab da schaltete sich dass jugendamt ein, aber was machte dies, es fragte nur nach ob meine eltern hilfe bräuchten, ob ich in ein heim solle für schwer erziehbare jugendliche. meine eltern wiesen ab und dass wars.
für mich wars dass aber noch nicht. ich trank immer wieder, immer wenn ich nicht trank schien mein leben nutzlos, ich wurde depressiv und kiffte wieder.
irgendwas brauche ich immer. ich weiss nicht was ich tun soll. ich will ja auch nicht aufhören zu trinken, denn ich wess danach gehts mir schlechter, weil mein leben keinen sinn mehr hat. aber es ist nicht richtig und nicht normal.
ich weiss wirklich nicht weiter.
ich hoffe auf keine vorurteilen mir gegenüber, genauso wenig will ich mitleid. ich hatte nur heute einen schlimmen tag und musste mir dass mal von der seele schreiben. habe diesen ganzen text jetzt schon das 3. mal geschrieben, weil ich es immer wieder gelöscht hatte, weil ich es irgendwo nicht schreiben will. aber ich will es trotzdem tun. dann gehts mir wenigstens für heute besser.
saturina