Hallo. Kennt ihr das Lied von den Ärzten?… Mir ist jedoch nicht langweilig, da in meinen Kopf ganz viele Gedankenfetzen durcheinanderfliegen und ich schaffe es nicht diese konsequent zu Ende zu formen oder gar in eine gewisse Handlung überzugehen.
Am besten fange ich mal von vorne. Ich bin Ende 30 und lebe seit 2,5 Jahren in einer Beziehung.
Wir können uns auf einander verlassen und ich darf mich nicht beschweren…
JEDOCH nervt es mich total, dass er alles so positiv sieht und mich für den kleinsten Mist in den Himmel lobt…. Bin ich zickig und kratzbürstig, sagt er mir, dass das auch wieder vorbei ging, da ich ja der wundervollste Mensch bin, den es gibt… Dies finde ich schon total überzogen und von von weit hergeholt… in der letzten Zeit bin ich nur noch ätzend!
Hinzu kommt, dass er in letzten Wochen in jedem 2 Satz Wörter verniedlicht …. Wenn schon die Türe aufgeht und zur Begrüßung erklingt ein ‚Hallöchen‘, könnte ich ihm an die Gurgel springen…. Die spätere Aufforderung, dass ich unter sein ‚Deckchen‘ krabbeln und zwischendurch paar ‚Nüdelchen‘ essen soll, macht die Sache auch nicht besser.
Mich ärgert mein Verhalten…. Ich möchte immer so tolerant sein, und dann bringen mich solche Sachen schon auf die Palme und umso mehr ich versuche mich zusammenzureißen umso mehr schwillt mir der Hals…. Ich habe ihn gefragt, ob er seine ‘Chens‘ nicht schlucken kann… Naja, bei mir wäre es wahrscheinlich auch nichts anderes,bei Dingen, die man sich angewöhnt hat, gehen nicht großartig durch den Kopf, sie flutschen einfach raus…. Ich finde es aber total abtörnend und ich will nur noch Abstand… Habt ihr einen Tipp, wie ich mich nicht mehr so antriggern lassen kann oder denkt ihr das ist der Anfang von Ende?
lg