aisha_12774578Das bedeutet, dass
ich 10 Jahre lang in einer Beziehung war mit einer Frau, die sich auf lange Sicht damit wohl nicht wohl gefühlt hatte. Wobei bemerkt werden muss, dass die Heels-Thematik nicht der eigentliche Trennungsgrund war!
Am Anfang der Beziehung hatte ich das gemacht, wie auch von Dir beschrieben, sprich nicht direkt mit der Tür ins Haus zu fallen, aber auch nicht ewig damit hinter dem Berg halten (sondern schon am "gesunden" Anfang der Beziehung die Vorliebe für die hohen Schuhe zu geäussert).
Im Prinzip wurde das dann auch auf 2 Ebenen eingeführt. Einmal die modische Ecke, bedeutet sie hatte sich - wohlgemerkt freiwillig, heißt von sich aus - (obwohl sie eigentlich wohl eher der Jeans/T-Shirt-Typ war bzw. ist) im Sommer Kleider gekauft und auch natürlich angezogen und dazu eben dann schöne Sommerschuhe (Pumos, Pantoletten, etc.)
Dann hatte ich geäussert, dass der richtige "Kick" dann eben in Richtung "Schlafzimmer" deuten würde, sprich ich das da dann auch gerne sehen würde.
Auch dies hatte sie dann wohlwollend aufgenommen und wir haben extra für solcherlei Anlässe Schuhe gekauft (damit nichts dreckig wird).
Jedenfalls fand sie dass dann (wohl nachdem die erste Verliebtheit, also wohl ca. 1 Jahr) nicht mehr so toll.
Da hieß es plötzlich: "Ach irgendwie bin ich da nicht der Typ für" und "Im Bett ist das albern, damit kommt sie sich komisch vor, etc."
Naja, und so nahm dann das Einbeziehen der Schuhe in unser allgemeines Leben, aber auch speziell in das Liebesleben generell dann immer mehr ab und wurde weniger und weniger.
Gespräche darüber wurden dann im Keim erstickt mit den "ich komme mir damit dämlich vor, kann so oder so nicht damit laufen,etc."
Irgendwann kommt man sich dann aber auch, als einigermaßen einfühlsamer Mensch total doof dabei vor.
Obwohl ich dann immer damit gelebt habe (sprich ihr mit dem Thema nicht andauernd auf den Keks gegangen bin) nahm unser Liebesleben immer mehr ab und ging hinterher gegen "0". Da habe ich sicherlich auch eine Mitschuld dran.
Vor allen Dingen löste das dann bei mir auch immer Schuldgefühle aus, nach dem Motto "was muss ich ein perverser, kranker Fetischist sein, dass mir so was gefällt".
Nun ja, deswegen beendet man keine Beziehung, vor allen Dingen nicht, wenn ansonsten die meisten Partnerschaftsaspekte stimmig sind.... dennoch kann ich sagen, dass diese Vorliebe ein strarker Teil meines "Ichs" bzw. meiner Persönlichkeit ist, die - um Zufriedenheit auszulösen - auch ausgelebt werden will.
Deswegen wäre dies bei der Partner-Neu-Wahl natürlich nicht alles und auch sicherlich nicht der wichtigste Aspekt, aber für mich schon relevant.
Ich weiß nicht, ob das so zu verstehen ist?