Jetzt seid doch nicht gleich so hart zur Erstellerin des Threads... :)
Erstmal: Du bist nicht beziehungsunfähig. Auch wenn du bestimmt - wie so ziemlich alle Menschen und auch ich - noch viel über Beziehungen lernen kannst und solltest.
Ich kenne das auch von mir selbst: Wenn meine Partnerin mir schreibt, dass sie gerade mega Spass hat und ich sitze alleine zuhause und habe es nicht hingekriegt, mir einen schönen Abend zu organisieren, dann fühlt sich das richtig scheiße an.
Wenn ich aber selbst grad unterwegs bin und Spaß habe, kann ich mich eher freuen, dass meine Partnerin auch einen guten Abend hat.
Bei mir ist das Problem also nicht, dass meine Partnerin gerade Spaß hat, sondern dass ich selbst mein Leben oft nicht so führe, wie ich es gerne haben will. Das erzeugt dann bei mir die schlechten Gefühle. Und da kann ich auch nur selbst was dran ändern, nämlich selbst rausgehen und was erleben und Spaß haben und mein Leben gestalten. Und ich sollte nicht aus meinem schlechten Gefühl heraus den Anderen verletzen wollen.
Ist es vielleicht bei dir auch so?
Wenn ja, dann nimm dein Leben in die Hand und versuche, es schöner zu machen. Ob mit oder ohne Freund, das ist immer wichtig.
Dass du dieses schlechte Gefühl dann so stark als "Hass" empfindest, kann wirklich an deinem Alter liegen.
Aus Neugierde gefragt: Bist du insgesamt ein eifersüchtiger Mensch? Hast du große Angst, dein Freund könnte anderen Mädels begegnen, wenn er unterwegs ist?
Ansonsten: mit 18 die Liebe für's Leben zu planen ist sicher schwierig. Wenn du jetzt schon sagst, dass du grundsätzlich gerne auch andere Erfahrungen machen möchtest, fühlst du dich wahrscheinlich jetzt oder später in der Beziehung eingeengt und irgendwann nicht mehr glücklich. Da habe ich leider kein "Patentrezept"... Nur soviel, wenn es dazu kommen sollte: sich zu trennen muss nicht immer heißen, alles kaputt zu machen und sich schlecht zu fühlen. Es kann auch heißen, sich gegenseitig die Freiheit zu schenken und eben nicht mehr zusammen zu sein, aber man kann sich trotzdem noch mögen und sehen und sich gegenseitig als Mensch wichtig sein - das ist schwer, gerade in dem Alter, und es müssen beide mitmachen, aber es geht. Es gibt auch nicht nur eine Form der Beziehungsführung, die wir alle befolgen müssen. Es gibt viele Menschen, die sich das so gestalten, dass es nicht immer das übliche "Besitzdenken, Kampf, Lügen, schlechte Gefühle und Drama" sein muss. Google das doch mal (zb "Alternative Beziehungsformen"), das bringt deinem Kopf bestimmt mehr interessante Perspektiven als die "Gründe zum Schluss machen" :)
Wie du es am Ende machst und gut findest, musst du natürlich selbst herausfinden.
Viel Glück!