Ich weiß nicht weiter,ich könnte schreien.
Ich, mein Freund und unser Sohn wohnen seit 10 Jahren bei seinen Eltern im Haus. Wir in der Etage oben, sie unten, uns trennt in diesem Einfamilienhaus eine Treppe.
Am Anfang war alles schick. Als ich einzog, mit Anfang 20, war ich schüchtern und habe mich so gut es ging angepasst und versucht es allen recht zu machen.Heute ist das anders.
Mein Problem, ich kann diese ständige Nähe zu meiner SchwieMu nicht mehr ertragen. Es erdrückt und beklemmt mich. Jeder Streit, jeder Besuch, alles ist öffentlich.
Sie ist allein und geht nur halbtags arbeiten. Dauernd gibt es wegen Kleinigkeiten Streit, immer bin ich schuld, meist geht dieser von ihr aus, ständig ist sie beleidigt, nie entschuldigt sie sich oder gibt ihre Fehler zu, sie macht nie Fehler. Auch in ihrem Freundeskreis sind immer die anderen schuld. Da ich jetzt einen kleinen Sohn habe und er auch zum Lebensmittelpunkt meiner SchwieEltern geworden ist, kann ich so nicht mehr leben.
Nun ergibt sich folgende Situation:
Ich will ausziehen in eine eigene Wohnung. Will aber meinen Freund nicht verlieren.
Mein Freund würde soweit mit ausziehen, aber er schimpft, da er es nicht wirklich einsieht Miete nur deswegen zu zahlen. Das steht finanziell in keinem Verhältnis. Er sagt selten was, lieber wartet er bis sich alles von alleine wieder einrenkt.
Die SchwieMu redet kaum nicht mit mir. Sie schafft es mich wochenlang zu ignorieren. Sie stellt mich als gestört hin, wenn ich versuche ihr zu erklären, dass mir die Nähe zu schaffen macht. Ich glaube sie hat Angst ihren einzigen Sohn und Enkel zu verlieren, was ich auch verstehe. Sie behauptet ich könne sie nicht leiden, legt jedes meiner Worte auf die Goldwaage und sobald ich ein falsches Wort erwähne kippt sie theatralisch um und teilt dies jedem mit. Wenn wir ausziehen will sie, wenn sie alt sind, das Haus verkaufen. Mein Freund hängt an dem Haus genauso, er hat es selbst mit ausgebaut.
Mein SchwieVa hat mir über Dritte mitgeteilt, das er mit mir nichts mehr zu tun haben will, wenn wir ausziehen, da ich sein Lebenswerk zerstöre. Das sieht so aus, dass er stets wollte, dass es seinem Jungen mal gut geht und hat ihm die komplette obere Wohnung ausgebaut. Da er stets dachte, dass wir zu Hause bleiben, hat er sich seinen Schuppen und Garage ausgebaut, riesiger Partyraum, halt ein zweites Haus für sich und sein Hobby, worin mein Freund auch ein Arbeitszimmer bekommen hat.
Ein guter Freund meinte zu mir, ich müsste lernen mich anzupassen, und es halt schlucken wenn mich die SchwieMu fertig macht oder mich nervt, dafür gänge es mir ohne Mietkosten gut.
Mein Freund steht bei all diesen Streits in der Mitte, jeder redet auf ihn ein. Ich weil ich raus will und die SchwieMu das ich böse wäre.Ich habe Angst , wenn wir ausgezogen sind, wird er mir wohl irgendwann vorhalten, dass es uns ohne der Mietkosten besser gänge und später wegen des Hauses
Die Sache ist total verfahren, ich fühle mich schon für den Streit verantwortlich, kann aber auf so engen Raum nicht mit ihr zusammenleben.Seht ihr irgendeine Möglichkeit dort friedlich raus zukommen? Reden brachte bis jetzt nicht wirklich viel, es gab immer Streit.