qitura_12116769nein, hast Du nicht.
Es ist nur einfach nicht wie gewünscht gelaufen, das ist auch schon alles.
Nach Deinem Schreibstil denke ich, dass Du kein Teenager mehr bist - wenn Du das jetzt "zum ersten Mal zulässt" ist es sicher schwerer für Dich.
Die meisten machen solche Erfahrungen mit 15 oder 16 (oder inzwischen früher?) - da ist sowieso alles so in Bewegung, dass das mal für ein bißchen Herzschmerz-Zeit nicht schön ist, aber auch kein Weltuntergang und wenn man dann älter ist, kann man besser damit umgehen und es holt einen nicht mehr gleich von den Füßen. Meistens zumindest.
Ja, wenn man Gefühle zulässt, macht man sich verletzlich. Wenn man sich sehr stark auf etwas / über etwas freut, exponiert man sich damit. Immer. Nicht nur in Bezug auf Beziehungen und Liebe. Man öffnet damit der Enttäuschung Tür und Tor. Jedes Mal. Manchmal steht sie vor der Tür und trabt frohgemut hinein, wenn die Tür offen ist, manchmal nicht - vorher kann man das nie wissen. Das ist völlig normal, das gehört zum Mensch sein dazu.
Verloren hat man erst dann, wenn man der Enttäuschung deswegen die Macht gibt, einem die Freude und das Glück zu nehmen. Und nichts anderes ist es, wenn man Freude und Glück aus Angst vor Enttäuschung abblockt.