Hallo Linda
Heimliche Liebschaft
Leben als Geliebte
LebensArt vom 17. August 2004
Studiogast: Nicole Maibaum, Fachautorin
Michael Thiel/Psychologe
Ihre Liebe teilen sie mit niemandem. Sie genießen sie allein, meist heimlich, im Verborgenen. Die Geliebte und ihr Lover. Das Klischee von der Frau, die ihr Leben verpfuscht mit dem Warten auf den verheirateten Mann, stimmt nicht immer. Leben als Geliebte kann auch heißen: Liebesglück fernab des ehelichen Alltags. Gemeinsame Stunden, die bewusst genossen werden. Keine Abhängigkeit von einem Mann, der das Wort Leidenschaft längst vergessen hat. Frei sein für ein eigenes Leben an den Wochenenden, wo "Er" seine Pflichten als Familienvater erfüllen muss. Nicole Maibaum zeichnet ein positives Bild von der so gefürchteten und begehrten Geliebten.
Camilla Parker Bowles, Verena K. oder Madame de Pompadour
Es hat sie zu allen Zeiten gegeben: die Geliebte. Die "andere" Frau ist so alt wie die Ehe selbst. Bereits in der griechischen und römischen Mythologie gab es sie, die sterblichen oder göttlichen Geliebten: Aphrodite, Psyche oder Smele, die Geliebte von Zeus. Und sie waren selbstbewusst und gerne Geliebte. Im frühen Mittelalter war es Héloise, welche die Sehnsucht nach einem Leben als heimliche Geliebte personifizierte. Sie schrieb an Abaerland, ihren heimlichen Geliebten: "In dem Namen Gattin hören manche vielleicht das Hehre, Dauernde; mir war es immer der Inbegriff aller Süße, Deine Geliebte zu heißen, ja, bitte zürne nicht! - Deine Schlafbuhle, Deine Dirne." Und dann gab es da natürlich die Mätressen, die königlichen Geliebten, allen voran "die Pompadour", ihres Zeichens Geliebte von Ludwig dem XIV. Sie waren nicht nur schön und begehrenswert, sie hatten Einfluss, Macht und sorgten selbstbewusst für ihr Leben. Der Name "Maitresse" war Programm - maîtresse heißt "Herrscherin, Gebieterin, Eigentümerin". Sie wählten ihren Status als Geliebte freiwillig und genossen ihn selbstbewusst. Ein Vorbild? Zumindest aber ein Ansatz, das Leben als Geliebte auch einmal von dieser Seite zu sehen.
Warum wird man Geliebte?
Natürlich gibt es die unterschiedlichsten Gründe, warum eine Frau Geliebte wird. Vor allem hängt es von der Persönlichkeitsstruktur und dem Lebensentwurf ab. Aus psychologischer Sicht kann man allerdings unterschiedliche Motivationsstränge herauskristallisieren, die in den Biografien von Geliebten immer wieder auftauchen:
Da gibt es die Angst vor zuviel Nähe, vor Einengung oder Ausnutzung durch einen Partner. Daher suchen sich diese Frauen Männer, die für eine dauerhafte Beziehung nicht in Frage kommen. Sie wollen oder können keine enge Beziehung mit einem Partner eingehen. Aber nicht nur Bindungsangst oder Beziehungsunfähigkeit können Auslöser sein, sondern auch Verlustängste. Die Wahl, eine unverbindliche Beziehung zu führen, die jederzeit gelöst werden kann (eben auch von der Geliebten selbst), kann in diesem Fall Selbstschutz sein. Sie bleiben bei sich und fühlen sich dadurch vor Ablehnung oder Verletzung geschützt, nach dem Motto "Ich kann ja jederzeit gehen, wenn ich will." Auch wenn das in der Geliebtenpraxis keineswegs immer der Fall ist, denn es können sich Abhängigkeiten bilden. Oft sind es Erfahrungen aus der Kindheit, die Bindungs- und Verlustängste verursachen können. Die Scheidung der Eltern kann als "Im-Stich-gelassen-werden" empfunden werden und/oder als Beweis dafür stehen, dass eine dauerhafte Beziehung zwischen Partnern sowieso nicht funktionieren kann. Warum also erst den steinigen Weg betreten. Für den Psychologen C.C. Jung spielt noch ein Faktor eine Rolle: Eine übermäßige Konzentration auf den weiblichen Elternteil, die Eifersucht auf die Mutter und den Wunsch nach Übertrumpfung derselben auslösen kann. Die Frau wird zur Rivalin, die es auszustechen gilt. Die Buchautorin Victoria Griffin schreibt hierzu: "Tatsächlich scheint der Drang, die Mutter auszubooten, um die ausschließliche Bezugsperson des Vaters zu werden, im Leben sehr vieler Frauen, die später zu Geliebte wurden, eine wichtige Rolle gespielt zu haben." Die Liebe und Aufmerksamkeit des Vaters spielt also eine zentrale Rolle. Die Parallele liegt auf der Hand: Der Beziehung zu dem Geliebten haftet etwas Ungewisses, Unverbindliches an. Bleibt er? Wird er mich verlassen? Viele Frauen, die zu heimlichen Geliebten wurden, glaubten als Kinder, sich die Liebe des Vaters verdienen zu müssen (oder es tatsächlich auch mussten) und dieses Schema wird nun übertragen.
Natürlich gibt es neben diesen Erklärungsmustern viele andere Gründe, warum man Geliebte wird: Weil man den Kick des sich neu Verliebens möglichst lange erhalten will. Weil man Freiraum, Ungebundenheit und Selbstbestimmung höher einstuft als Gebundenheit im "Wir". Weil man keinen Status als Ehefrau möchte. Weil man damit nur Hemdenbügeln, Alltagstrott und Kinderprobleme verbindet. Weil man lieber verführt, begehrt und ins Theater ausgeführt werden will. Weil der Sex aufregender, da ohne Routine, ist. Weil man Geheimnisse und das Verbotene aufregend findet. Oder weil es einfach nur gefunkt hat und man nicht wiederstehen kann eine Zufallsgeliebte eben. Ob bewusst oder ungewollt, ob alternative weibliche Lebensform, Bindungsangst oder einfach die große Liebe - es gibt viele Wege, eine Geliebte zu werden.
Wer ist die Geliebte?
Natürlich gibt es nicht "die" Geliebte. Es gibt nicht einen generellen Typ "Geliebte". Da gibt es Singles, die in der Regel Anfang 20 bis Mitte 30 Jahre sind, meist berufstätig und noch kinderlos. Bei ihnen kommt es im Laufe ihres Geliebtendaseins oft dazu, dass sie "mehr" von ihrem Geliebten wollen. Sie fordern nicht selten die Scheidung, um die "Eine" zu werden und ihren Wunsch nach Familie am Schluss doch noch zu verwirklichen. Der Leidensdruck wird hier oftmals groß und überlagert die positiven Elemente der Geliebtenbeziehung. Allerdings gibt es auch unter ihnen Frauen, die ihre Unabhängigkeit bewahren wollen, weil es ihrem Lebenskonzept entspricht. Dann gibt es die Frauen über 40 Jahren, die meistens ihre Erfahrung in punkto Ehe, Familie, Kinder gemacht haben und die Geliebtenbeziehung als positive Bereicherung oder Ergänzung sehen, keineswegs aber als eine mögliche Familienperspektive. Und natürlich können auch verheiratete Frauen eine Geliebte sein. Die beiden letzten "Gruppen" richten ihr Leben nicht ausschließlich auf den Partner aus und sind meistens nicht daran interessiert, ihren Status zu verändern. Unter ihnen sind zahlreiche Frauen, die sich ein Zusammenleben mit ihrem Geliebten überhaupt nicht vorstellen können und wollen. Sie genießen ihren Status als Geliebte und wollen ganz bewusst den "unverfügbaren" Mann. Untersuchungen haben ergeben: Geliebte sind meistens gebildet, selbständig, finanziell unabhängig und gehören der Mittel- und Oberschicht an. In rund 80 Prozent der Fälle haben sie ihren Beruf nach Neigung und Interesse ausgewählt.
Zweite Geige oder erste Sahne?
Willenloses Objekt männlicher Begierde, ewig Wartende, skrupellose Amazone, subversives Objekt oder männervernaschende Emanze - die Etikettierung "der Geliebten" ist ebenso schillernd wie vielfältig. Gutgemeinte Ratschläge von Eingeweihten nach dem Motto "Der nutzt Dich doch nur aus" bis hin zur moralisierenden Verachtung "Wie kannst Du nur eine Ehe zerstören!" begleiten die Geliebte, wenn sie sich anderen mit ihrem "Geheimnis" anvertraut. Wie sich die Geliebtenbeziehung dann tatsächlich gestaltet, welche Wünsche und Erwartungen erfüllt werden oder nicht, hängt auch hier von der Persönlichkeitsstruktur und dem Lebensentwurf der Geliebten ab.
Das Geliebtendasein durchläuft unterschiedliche Phasen: Am Anfang ist Verliebtheit, Anziehung, Euphorie. Die heimlichen Treffen werden genossen, es prickelt und kribbelt, Euphorie pur. Liebe ohne Sicherheit und Verpflichtung kennt zunächst keine Gewöhnung, die Abnutzungserscheinungen lassen deutlich länger auf sich warten. Zu Beginn haben diese Beziehungen nichts Alltägliches, sie sind eine Art künstlicher Raum, ein Schonraum, in dem Geliebte und Geliebter frei von Normen, Konventionen, Rollenerwartungen, Alltag, Leistungsverpflichtungen ihre Gefühle, Wünsche und Phantasien gemeinsam ausleben können. Wenn aus der anfänglichen Affäre aber eine regelrechte Geliebtenbeziehung entsteht, dann kann sich im Laufe der Zeit auch so etwas wie ein Geliebtenalltag einschleichen. Immer gleiche Rituale kehren auch hier wieder, der gleiche Ablauf der Treffen, der gleiche Ort, vielleicht auch die gleichen Gespräche. Vor allem dann, wenn der Geliebte verheiratet ist und Kinder hat, wird die Geliebte bald die festen Termine und Rituale seiner Ehe kennen lernen und akzeptieren müssen. Das berühmte "Sonntags nie" - auch das ist letztlich ein Ritual. Und von wegen nur Schokoladenseite: Nicht selten werden Geliebte im Laufe der Zeit zu seelischen Mülleimern ihrer Partner. Man denke an all die Geliebten von Politikern, die im Büro als umsichtige und unterstützende Sekretärin, Assistentin oder Praktikantin den Übergang zur emotionalen Stütze und Bettgefährtin absolvieren. Oder die Geliebten, die am Telefon sitzen und auf den erlösenden Anruf warten und damit eine passive Rolle einnehmen. Stichwort Abhängigkeit und Stagnation. Auch von diesen Schattenseiten berichten viele Geliebte. Umso wichtiger ist es, folgende Aspekte zu beherzigen:
Wichtig ist, dass der Partner und der eigene Status als Geliebte nicht zum einzigen Lebensinhalt werden. Es gilt, eigene Kontakte zu pflegen, eigene Interessen zu verfolgen. Kurz: ein vom Partner unabhängiges Leben weiter zu pflegen. Das ist ganz wichtig, um in keine Abhängigkeit zu geraten, denn das ist es ja gerade, was die Geliebte in der Regel eigentlich nicht möchte.
Klare Absprachen zwischen der Geliebten und ihrem Partner erleichtern das Miteinander in einer Geliebtenbeziehung. Sie sind hier besonders wichtig, weil die Stabilität einer festen Partnerschaft fehlt. Zuviel Unsicherheit ist nicht mehr prickelnd und kann krank machen.
Als Geliebte sollte man sich immer vorbehalten, auch mal "Nein" zu sagen. Die ewige Verfügbarkeit ist ja gerade das, was irgendwann langweilt. Der eheliche Kalender des Partners darf die Beziehung nicht dominieren.
Bloß nicht immer die "Eitel-Sonnenschein-Maske" aufsetzen, denn auch in der Geliebtenbeziehung kann es zu Dissonanzen kommen. Viele Geliebte spielen das Spiel allerdings aus Angst, den Partner zu verlieren, mit.
Vielen Geliebten fällt es schwer, dem Partner ihre Ansichten, Wünsche und Kritikpunkte zu vermitteln. Und manche Partner scheinen das Monopol auf schlechte Laune, Gewissensbisse, Stress zu Hause gepachtet zu haben. Hier sollten Geliebte ihr Selbstbewusstsein einschalten und sich ihres Handlungsspielraums bewusst sein.
Auch die Gewissensbisse gibt es, oder die nagenden Fragen: Wie ist seine Frau? Warum betrügt er sie? Hat er neben mir noch andere Geliebte? Sie gehören dazu, sollten den eigenen Gefühlshaushalt aber nicht dominieren.
Feiertage nicht grübelnd oder schmachtend in der Ecke sitzen, sondern endlich mal wieder was für sich tun!
Die Geliebte als künftige Ehefrau?
Dem Wesen der Geliebten liegt ein Paradoxon zugrunde. Schließlich besteht der Reiz eines Geliebtenlebens gerade aus der Freiheit, Unabhängigkeit und, wie der Psychologe Wolfgang Schmidbauer es ausdrückt, der "schwankenden Verlässlichkeit der heimlichen Liebe, leicht und schön, weil hier den Ursprüngen des Spiels, die Freiheit von Besitz, die Angst vor dem Verlust begegnet". Nichts tödlicher also, als der heimlichen Liebe, diesem freien Spiel der Kräfte, durch das Band der Ehe das Zaumzeug anzulegen und sie damit letztlich zu zerstören. Und nicht selten wird aus der geehelichten Geliebten dann die Betrogene. Aber sie hat dann ja einen Trost. Laut diverser Studien und Erfahrungsberichten von Betroffenen haben Geliebte auch einen positiven Einfluss auf die Ehe: Der Mann ist ausgeglichener, weil seine Bedürfnisse befriedigt sind, und, sein schlechtes Gewissen kann ihn dazu veranlassen, seiner Ehefrau mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Die Geliebte als Eheretterin. Auch eine Sichtweise.
Eine Geliebte hat auch Rechte
Meistens ist die Geliebte die Frau im Schatten, die, von der keiner etwas wissen darf. Oft fehlt der Austausch nach außen. Deshalb ist es besonders wichtig, dass sich Geliebte auch über ihre Rechte informieren, falls es hart auf hart kommt. Wenn eine Geliebte beispielsweise ein Kind von ihrem Partner bekommt, so ist er verpflichtet, Unterhalt zu zahlen für das Kind und die Mutter. Die Unterhaltspflicht gegenüber dem Kind besteht bis zum Abschluss seiner Ausbildung, in Sonderfällen auch länger, etwa bei Krankheit oder Behinderung des Kindes. Der Unterhaltsanspruch der Mutter eines nichtehelichen Kindes ist in der Regel auf drei Jahre ab der Geburt des Kindes begrenzt. In Ausnahmefällen kann eine Verlängerung erfolgen. Das Kind ist ebenso wie eheliche Kinder gesetzlicher Erbe. In Bezug auf das Umgangsrecht des Vaters mit dem Kind gelten die gleichen Regeln wie bei ehelichen Kindern. Experten verweisen zudem darauf, dass sich Geliebte auch bei Körperverletzung, Verleumdung, übler Nachrede rechtlich wehren können. In der Praxis werden solche Verfahren jedoch selten angestrebt und oftmals wegen Geringfügigkeit eingestellt. Thema Erbe: Die Geliebte zählt nicht zu den gesetzlichen Erben und hat demnach keinen Anspruch auf den Pflichtteil. Das sogenannten "Geliebtentestament" gilt in der neueren Rechtsprechung allerdings nicht mehr als sittenwidrig. Einschränkung: Wenn nachgewiesen werden kann, dass der außereheliche Geschlechtsverkehr ausschließlich gewährt wurde, um eine Belohnung in Form des Erbes zu erlangen, wenn im Testament eine familienfeindliche Gesinnung zum Ausdruck kommt oder durch das Testament nahe Angehörige unangemessen benachteiligt werden, ist das Geliebtentestament nach wie vor sittenwidrig. Die Geliebte kann maximal das erben, was nach Abzug des Pflichtteils übrig bleibt.
Geliebte - Ehefrauen - Partner: Austausch im Netz
Oft fühlen sich Beteiligte von Dreiecksbeziehungen allein und zum Schweigen verdammt. Schließlich befindet man sich in einer gesellschaftlich nach wie vor tabuisierten oder verteufelten Situation. Außenstehende können oftmals mit dem Thema nicht umgehen, entweder aus Angst, auch einmal in eine derartige Situation zu geraten, oder aus moralischen Bedenken. Auf der Internetseite www.diegeliebte.de, die 2000 von Barbara Unterberger ins Leben gerufen wurde, können sich alle, die mit dem Thema Dreiecksbeziehung zu tun haben, ganz unverbindlich und in der Anonymität des Internets austauschen. Geliebte, Partner, Ehefrauen/-männer finden hier, wenn sie wollen, ein gemeinsames Forum. Die Seite bietet unterschiedliche Chatforen, so auch einen "virtuellen Tisch", an dem sich Geliebte und Ehefrauen treffen können. Die Seite bietet zudem Gedichte von Betroffenen für Betroffene, Literaturtipps, Adressen und Ratschläge rund um das Thema. Inzwischen werden von www.diegeliebte.de auch bundesweit "Stammtische" organisiert. Hier kann man sich dann auch im realen Leben austauschen.
Literaturtipps:
Nicole Maibaum
Am liebsten Geliebte. Glücklich ohne Ehealltag.
Knaur Taschenbuch 2003
ISBN 3-4267-7664-2
8,90
Maja Langsdorff
Die Geliebte. Was es heißt, die Andere zu sein.
Book on Demand 2002
ISBN 3-8981-1541-0
14,80
Victoria Griffin
Sonntags nie. Die Geschichte der heimlichen Geliebten.
Aufbau Taschenbuch Verlag 2001
ISBN 3-7466-8069-7
8,50
Hans Jellouschek
Die Rolle der Geliebten in der Dreiecksbeziehung.
Kreuz Verlag 2004
ISBN 3-7831-2351-8
16,90
Antje Brauers
Geliebte ist das falsche Wort. Roman
Books on Demand 2003
ISBN 3-8334-0427-2
9,80
Claudia Suppus-Mayer
Geliebte und Geliebter
Books on Demand 2001
ISBN 3-8311-2899-5
10,10
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Redaktion: Jürgen Orthaus