Hallo zusammen,
habe da ein Problem, worauf jeder anders reagiert. Daher weiß ich nicht, was ich tun soll und bitte um euren Rat.
Mein Freund und ich sind nun 2 Jahre zusammen. Er hat in seiner Heimat (eigentlich eine Fernbeziehung) noch seine kleine Wohnung. Seit fast einem Jahr ist er regelmäßig (4 Tage die Woche) bei mir und "beteiligt sich" an den Lebensmitteln - Vor 7 Monaten hat er mir einiges an Geld geliehen; seitdem zahlt er kein Haushaltsgeld mehr, sondern tilgt quasi mit dem Haushaltsgeld meine Schulden. Ich habe mir immer gewünscht, dass er zu mir zieht und nun ist er auch seit einem Monat immer da - hat aber trotzdem noch seine Wohnung.
Ich komme finanziell zwar gerade so aus, kann mir aber sonst nichts erlauben - muss wirklich rechnen und habe selbst bei einem 4 Shirt von H&M das Gefühl, dass mir das finanziell das Genick bricht (übertrieben ausgedrückt).
Da er ja jetzt "fest" bei mir wohnt, fände ich es angemessen, wenn wir uns auch die anderen Kosten teilen würden, weiß aber nicht, wie ich ihm das sagen soll, ohne dass es nach betteln oder ausnehmen klingt. Habe dann vor einigen Tagen erwähnt, dass ich mal nach einem Nebenjob gucke (für den ich aber eigentlich keine Zeit habe, da ich so schon viel arbeite. Das weiß er auch, da er im selben Betrieb ist), weil es finanziell nicht passt. Er fragte dann, ob er erstmal wieder das Haushaltsgeld an mich zahlen soll, was ich aber nicht will, wegen der Tilgung. Habe dann auch durch die Blume erwähnt, dass es ja mehr als nur Lebensmittel sind. Darauf kam nichts, er wünschte mir dann viel Glück bei der Suche nach einem Job.
So... einige sagen nun, dass ich kein Geld verlangen kann, solang ich Schulden bei ihm habe. Andere halten mich für verrückt, weil ich überhaupt zweifle, dass ich mich richtig verhalte. Muss dazu sagen, dass er bei solchen Dingen schon immer etwas schwer von Begriff war. War damals beim Haushaltsgeld genauso. Nur weiß ich nicht, ob ich mir die richtigen Gedanken mache :-(