Ehrlich gesagt.... wir haben beide ANGST :mad:
... und zwar ganz GROSSE ANGST :-/
Entweder büxt er aus oder ich büxe aus..... :shy:
Bei mir ist es die Angst, noch einmal so vereinnahmt zu werden und noch einmal die falsche Entscheidung zu treffen und dann nochmal in so einer Situation zu landen wie mit meinem Exmann.
Er weiß das alles gar nicht, ich hatte bisher nicht den Mut, es ihm zu erzählen, aber ich glaube, es ist an der Zeit, dass wir beide Tacheles miteinander reden.
Mein Kind leidet. Immer wenn mein Kind da ist, weint es, es will aus dem Internat nach Hause. Ich würde es auch sofort heim holen, wenn mein 1. Mann nicht mit im Boot wäre und auch das Sorgerecht hätte.
Ich habe damals auch das Sorgerecht eingeklagt, aber dann kam die Schulsituation dazwischen und weil mein Exmann und ich uns gestritten haben wie die Kesselflicker und ich Schule A wollte und er Schule B hat dann der Sorgerechtsrichter gesagt, dass er es satt hätte und wenn ich nicht nachgeben würde und der Empfehlung der Förderlehrerin folgen würde, würde er die Schulentscheidung dem Jugendamt übertragen.
Baff.... das war wie ein Schlag ins Gesicht. Und dass mein Ex jahrelang beschissen und Unterhalt veruntreut hat und wir nur mehr schlecht als recht herum kamen war irrelevant. Auch dass der Psychoterror mein Kind kaputt gemacht hat und mich auch.
Aber bald ändert sich das. Mein Sohn hat sich dort an einen Psychologen gewendet. Er will nun endlich über das Erlebte sprechen und dann fliegt hoffentlich alles auf und die Überzeugungskraft meines Exmannes wird sich dann in Luft auflösen. Er ist einfach ein Blender. Ich hatte nichts mehr. Es war ein absoluter Fiesling, der mich und mein Kind zerstört hat.
Mein Freund ist da genauso drauf. Seine beiden Exfrauen waren ja genauso mies drauf.
Irgendwie ist es bei uns so, dass die Vergangenheit innerlich unsere Zukunft blockiert.
Ich würde es trotzdem wagen, weiß aber nicht, wie er dazu steht. Er hat Angst wegen seinem Problemchen.... vorzeitiger Samenerguss.... er hat ja ewig den Sex mit mir gemieden..... er denkt, es geht sowieso alles wieder schief und er meint, den Schmerz will er sich ersparen, dass er mich sexuell enttäuscht so wie Frau 1 und Frau 2 und er hat Angst, ich könnte ihn betrügen und auch abhauen.
Aber deshalb haut man doch nicht ab! Das löst man gemeinsam..... so sehe ich das.
Ja, die Angst und die Zweifel stehen wohl ganz oben auf der Liste der Blockaden für eine gemeinsame Zukunft..... und ich frage mich, da mein Ex immer noch so eine große Macht über mich und über mein Kind hat, darf ich einem neuen Partner so einen Riesenmist überhaupt zumuten?
Eigentlich nicht, oder? Das hat er nicht verdient. Er hat genug zu tragen, da kann ich ihm doch nicht auch noch was von mir aufladen.... seufz.
Trotzdem liebe ich ihn von ganzem Herzen. Wenn ich in seinen Armen liege, ist alles gut, ich fühle mich so beschützt. Er beschützt mich immer so, weil er das ja auch weiß von dem sex. Missbrauch. Er sieht mich als sehr mutig an, weil ich mich da freigekämpft habe. Er bewundert mich.
Und wenn ich ihm sage, dass ich bei meinem Exmann immer noch in so einem Schlamassel drinstecke, wird er mir bestimmt weglaufen oder mich mit anderen Augen sehen.
Was würdet Ihr tun? Ich denke, es geht nur mit Ehrlichkeit. Ich muss es ihm begreiflich machen.... ich darf mich nicht mehr länger verstecken und muss endlich mit ihm reden....
... und alle Karten und Ängste auf den Tisch packen....
Meinem Kind und mir würde es gut gehen, wenn mein Exmann endlich von der Bildfläche verschwinden würde.
Im Moment redet er nicht mal mehr mit seinem Vater und ich kann es verstehen.
Mein Kind sagte neulich, er bete jeden Tag um einen Flugzeugabsturz, damit sein Vater endlich weg aus unserem Leben wäre und uns in Ruhe lassen würde, er könne nicht mehr, er wolle endlich Frieden in seinem Leben haben.
Das sagt doch schon alles.... so langsam aber sicher werden die Betreuer da im Internat auf die ganze Sache aufmerksam.
Neulich rief mein Exmann an und wollte sein Kind sprechen, aber mein Kind weigert sich seit 3 Monaten, mit seinem Vater zu sprechen, weil dieser Lügen über ihn erzählt hat, damit das Kind länger im Internat bleiben muss als nötig. Er will mir weh tun, weil mein Exmann weiß, dass dieses Kind mir das liebste und wichtigste auf der Welt ist. Er zahlt auch weniger an diese Einrichtung als er Unterhalt fürs Kind an mich zu zahlen hätte. So sieht das aus.
Mein Kind sagte zu dem Betreuer: "Ich rede erst wieder in ca. 35 Jahren mit meinem Vater!" Der Betreuer meinte: "Warum denn in diesem Zeitraum?" Mein Kind: "Weil er dann hoffentlich tot ist und uns endlich in Ruhe lässt." Der Betreuer war erschüttert. Ich habe dann endlich mal darüber gesprochen, ansatzweise, und der Betreuer hat mir versichert, dass mein Kind nicht gezwungen würde.
Nun kriege ich einen Anruf, dass nächste Woche ein Gesprächstermin anberaumt wurde, nur um zu klären, warum das Kind mit ihm nichts zu tun haben möchte.
Ich habe Angst vor diesem Gespräch. Ich weiß nicht, wie ich das alles beweisen soll und ob ich das sagen soll und wenn ja, wie, ohne dass es nach PAS klingt. PAS = parental alienation syndrome. Immer wenn unser Sohn bockt wird mir unterstellt, ich hätte das Kind instrumentalisiert. Habe ich aber nicht, aber mein Kind hat Angst, genauso wie ich auch. Und das steckt uns in den Knochen.
ich glaube, ich lasse mich mal anwaltlich beraten. Die stehen auch unter Schweigepflicht und eine sehr gute Freundin ist auch in der Lebenshilfe tätig und hat mir eine Frau empfohlen, die in der Nähe von Frankfurt Beratungen anbietet und uns helfen kann, sie ist wohl auch Fachanwältin für Familienrecht. Es muss doch in unserem Staat hier möglich sein, dass ein Kind sagen darf "Ich will meinen Papa nicht sehen." Oder?!?
Nein, Jugendamt und alle hacken und zerren seit Jahren an meinem Kind herum. Ich habe Berichte, wo er eine Woodoo Puppe in der Schule bastelte und der Lehrerin sagte "Das ist mein Vater, da wo ich ihn steche, soll es ihm weh tun." Das macht doch ein Kind nicht einfach so, oder?!? Ich bin von Pontius zu Pilatus gerannt und niemand hört uns zu!!! Ich weiß einfach nicht mehr, was ich noch machen soll.
Das belastet mich so sehr, auch dass mein Kind immer weint, wenn es sonntags wieder zurück soll. Er will nach Hause, er sagt immer, bei dir ist es, wo die Liebe wohnt, Mama, hier will ich sein. Auch wenn ich in der Zeit, wo ich Burnout hatte und zusammengebrochen bin, nicht zu 100% für ihn da sein konnte, hält er mich für die beste Mutter auf der ganzen Welt. Er liebt mich und ich habe alles richtig gemacht. Das bedeutet mir alles. Das bedeutet mir so viel.
Ich hatte eine Mutter, die irre war und depressiv und ich hatte immer solche Angst, so zu werden wie sie. Sie hat mich immer nur verprügelt und geschlagen und ich musste mich immer nur schämen und durfte niemanden nach Hause bringen, weil meine Mutter entweder arbeitete oder zusammenbrach und es einfach nicht möglich war, normale Zeiten mit ihr zu verleben. Ich wollte immer viele Kinder und eine Familie und ein normales Zuhause. Und was hab ich mir gesucht? Einen Verrückten als Ex-Ehemann. Ist doch klar..... aber ich habe mich befreit, wenn der aber weiterhin wie ein Psychopath auf mir herumhackt, dann kann ich bald nicht mehr. Ich will einfach nicht mehr so leben. Ich will Ruhe und Frieden in meinem Leben haben. Ich habe deshalb ja auch keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter, weil sie meinem Kind gegenüber genauso irre reagiert hat. Und ich mein Kind einfach schützen will und muss.
Aber ich habe Angst darüber zu reden, was da alles war und was ich mir damals alles habe gefallen lassen von diesem Mann.... ich schäme mich so..... ich war so ein Schwächling und habe es nicht geschafft, mein Kind hinreichend zu schützen..... Und wie soll ich das beweisen? Mein Exmann ist ein super Verhandler, sieht gut aus, hat teure Uhren, Anzüge und ein dickes Auto. Wer das Geld hat, hat die Macht.... und ich bin die vor dem Jugendamt, die Depressionen hatte und umgekippt ist, was mir den Stempel "psychisch labil" eingebracht hat.
Aber warum? Weil ich den Psychoterror nicht mehr ausgehalten habe. Weil ich eine gute allein erziehende Mutter sein wollte, die arbeitet und ihr eigenes Geld verdient, es aber wegen meinem Sohn einfach nicht ging! Alle haben auf mich eingeschrieen und ich konnte irgendwann einfach nicht mehr. Das war doch nur eine natürliche Reaktion und ich bin stolz auf meine innere Stärke und dass ich das alles bisher irgendwie durchgestanden habe.
Aber er macht das seit Jahren so geschickt, dass ich es nicht beweisen kann. Er hat überall seine Finger drin, er ist sehr mächtig und sitzt in mehreren Firmen im Vorstand. Es ist schwer, wenn er einen Topanwalt sich leisten kann, gegen diesen Mann anzukommen..... Ich will aber aufhören, Opfer zu sein. Ich will mich wehren und endlich tabula rasa machen. Es ist notwendig - nur wie mache ich das?!?
Mein Kind leidet seit Jahren und ich bin schuld. Ich bin schuld, weil ich diesen fiesen Sack geheiratet habe, der null Herz besitzt und jetzt habe ich Angst, wieder die falsche Entscheidung zu treffen..... wir haben so viel schon durchgemacht, mein Kind und ich.... und wir leiden immer noch unter diesem Mann.... unter meinem Exmann. Er terrorisiert mich immer noch und ich habe keine Ahnung, was ich tun soll. Wir sind seit über 7 Jahren geschieden und ich wünsche mir Ruhe und Frieden in meinem Leben. Aber dieser Psychopath klagt weiter und weiter und weiter.... gerichtlich.... wegen dem Ehegattenunterhalt.... ich habe keine Möglichkeit, auf die Füße zu kommen, wenn der weiter klagt. Irgendwann werde ich alle Gerichtskosten zurückzahlen müssen, während er es schon geschafft hat, in einem Haus hockt und eine ebenso reiche Frau geheiratet hat, die auch auf Geld aus ist und keine Kinder mag.
Seine Freundin damals hat mein Kind in die Besenkammer eingesperrt, er war schwer traumatisiert, mein Sohn. Es war schrecklich. Er hat seitdem Angstzustände und dann hat mein Ex wieder mit seinem Sorgerecht das verwehrt, dass meinem Kind geholfen wird mit einem Psychologen. Aber nun haben die einen Psychologen hinzu gezogen und ich hoffe, dass der die ganze Sache durchschaut.
Auch für meinen Sohn will ich, dass endlich alles gut in unserem Leben wird. Mein Sohn wünscht sich seit Jahren ein Haus mit Garten mit Tieren und ein kleines Schwesterchen und ein Mann an meiner Seite.... aber solange wir dauernd in Angst leben müssen und terrorisiert werden, weiß ich nicht, wie das gehen soll.
Ja, DAS ist das Problem. Aber wie bitte soll ich dagegen angehen? Ich kann mir keinen Strafverteidiger leisten und beweisen kann ich das alles auch nicht mit hieb- und stichfesten Fakten.....
Vielleicht ist ja hier jemand Anwalt oder Sozpäd oder sonstiges und kann helfen?!?
Das wäre wirklich klasse!