Hallo Ihr Lieben,
hier meine Geschichte kurz uumrissen. Ich (27) hab mich vor drei Monaten von meinem Freund (30) nach dreijähriger Beziehung und nach langem Überlegen getrennt. Ich war einfach nicht mehr glücklich, weil er mir nicht das geben konnte was ich brauchte und wir einfach zu unterschiedlich sind und 3 Jahre versucht haben uns anzugleichen.
Aber man muss einfach erkennen, dass man weder sich selbst noch seinen Partner großartig ändert, soll man ja auch nicht.
Ich hab mir Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht und hab mich gegen mein Herz entschieden,da ich keine Zukunft mehr gesehen habe. Ich bin ausgezogen und wohne nun wieder in meinen eigenen vier Wänden.
Ich war mir der Entscheidung sehr sicher, ich wußte, dass es das Einzig richtige ist und man eben dadurch muss. Ich habe sehr gelitten unter der Trennung. Es hat mich echt zerissen. Ich wollte zunächst keinen Kontakt, nur das nötigste per Telefon, er hat es auch so akzeptiert, auch wenn der die Trennung nicht wollte... irgenwann hat man sich auch kurz mal gesehen, er hat sich meinen Wagen geliehen und solche Dinge, kurzes Stechen in der Bauchgegend, durchatmen und dann gings auch wieder.
Nun, dass für mich völlig paradoxe. Ich vermisse ihn unglaublich, sehne mich dermaßen nach ihm, hätte ihn so gern bei mir. Ist doch verrückt.
Dazu muss ich noch sagen, dass ich einen riesen fehler gemacht habe. Er hat sich vor kurzem Nachts angetrunken und fröhlich bei mir gemeldet, wollte sich noch eben ein paar Kippen schnorren...ok, er kann kommen, dacht ich mir. Gesagt getan, er kam und legte sich schnurstracks in mein Bett nahm mich in den Armr, roch intesiv an mir und schlief ein...ich wußte es war falsch, aber auch ich konnte der Vertrautheit nicht wiederstehen und legte mich dazu und genoß seine Nähe, obwohl ich wußte, dass ich mir damit mein eigenes Grab schaufel, konnt nicht anders.
Kurz um, es ist nicht zum äußersten gekommen, da ich dagegen gesträubt habe (sowas hat ich schon oft genu in meinem Leben, und es schmerzt nur), aber ums kuscheln und schmusen kamen wir nicht drum rum. Ich hätte auch gern mehr gewollt, wollt aber vernüftig sein..einmal wäre keinmal und schwupps stecket man in so einem hin und her, das emotional völlig fatal ist.
Haben auch viel geredet und ich hab nochmal klar formliert, warum es für mich nicht weiter gehen konnte und er versteht mich auch. Unsere Unterschiede sind einfach zu deutlich.
Aber Herr Gott, warum verzerrt es mich nur so sehr nach ihm...ich vermisse ihn jetzt so sehr, würd am liebsten zu ihm rennen und alles wäre wieder gut, auch wenn mein Verstand sagt, quatsch, es würde nur ein paar Wochen gut gehen. Trotz dieses Wissens und auch der Überzeugung fällt es mir so wahnsinnig schwer, dass Ende zu akzeptieren, ich hätte es anders gewollt, aber es ging nicht.
Denke auch nicht ernsthaft über eine Rückkehr nach, aber das Wunschdenken, dass alles wäre, dass wir zusammenpassen würden bleibt und wenn ich an ihn denke, kommen alle schönen Dingen wieder hoch, ich habe ihn sehr geliebt bis es nur Streit gab.
Weiß auch nicht was ich von euch hören möchte, theoretisch weiß ich bescheid und das ich selbst schuld an diesem Zustand bin weiß ich auch, ich hätte ihn nach Hause fahren sollen, aber ich bin schwach geworden und nun sitzt wieder heulend da und bin gefühlstechnisch wieder am Anfang, total bescheuert
Würde mich über Antworten oder einen Erfahrungaustausch freuen. Wie habt ihr es hinbekommen euch zulösen, was habt ihr erlebt, wie geht weiter ???
Trennungen sind einfach so unglaublich schwer und langwierig...
Lieben Gruß
GlitterintheAir