Hallo ihr Lieben,
ich bin vor 10 Monaten, in die Heimat von meinem Freund gezogen, mit dem ich mittlerweile über 2 Jahre zusammen bin. Nun lebe ich fast 100 km weg von meinem zu Hause. Ich habe zuvor in einer Vorstadt Münchens gewohnt und arbeite nachwievor dort und lebe jetzt in (s)einem Kaff. Ich fahre täglich insgesamt (hin und zurück) ca 3 Stunden in meine Arbeit, die ich sehr mag, was mich aber langsam echt schlaucht und ich weiß, das geht nicht mehr lange so weiter.
Aber mittlerweile ist einfach alles anders. Ich habe total Heimweh nach meiner Mutter, die Beziehung ist auch nicht mehr die selbe, wie zuvor. Wir machen kaum noch etwas zu zweit, weil hier ja all seine Freunde und Familie leben. Er ist nachwievor nett zu mir, aber die Luft ist irgendwie raus. Ich fühle mich einsam und total fremd, obwohl ich anfangs dachte, ich lebe mich hier ein. Aber es wird einfach nix. Ich werde immer trauriger und einsamer, seitdem ich hier lebe.
In die Mitte zu ziehen o.ä. ist für meinen Freund beruflich so gut wie unmöglich. Noch dazu wird er hier bald das Haus seiner Mutter kaufen.
Der Schritt hierher zu ziehen war einfach zu groß für mich.
Ich weiß einfach nicht, ob ich meine Beziehung aufgeben soll, weil ich mich auf dem Dorf nicht wohlfühle. Eine Fernbeziehung kommt für mich nicht in Frage.
Ich stehe zur Zeit vor einem riesigen Fragezeichen und mir geht es richtig schlecht, weil es so für mich nicht mehr weiter gehen kann.
Gibt es hier irgendjemand, die/der das gleiche kennt oder es etwas nachvollziehen kann?