Okay, um die Begrifflichkeiten mal darzulegen: "Nach deutschem Recht ist Kind, wer noch nicht 14, Jugendlicher, wer 14, aber noch nicht 18 Jahre alt ist (siehe ">§ 1 Jugendschutzgesetz)"
Das ist eine rein gesetzliche Definition, über die man eben streiten kann, weil jeder Mensch sich anders entwickelt.
Was kann ich hier noch äußern:
- Selbst wenn sich hier ein Jugendlicher zu Wort meldet, der das nicht passend oder gut findet, sagt das ebenfalls überhaupt nichts aus, er ist ja ein Einzelfall, wie auch die Fragestellerin.
- Ich kenne eine Beziehung, die sich zwischen einem damals 13-jährigen Mädchen und einem >30 Jährigen Mann entwickelt hatte, sie haben später geheiratet. Und was sagt das jetzt? Das es möglich ist, das ist alles.
- Wie schon angeführt hat das überhaupt nichts mit Pädophilie zu tun. Pädophilie beschreibt eine sexuelle *Orientierung*, die sich auf vorpupertäre Körper (also vor Entwicklung sekundärer Geschlechtsmerkmale) bezieht, das Thema kann man also erstmal zur Seite schieben, hier haben einige keine Ahnung, sondern Plattitüden im Kopf. Und mit sexueller *Aktivität* hat das ebenfalls nichts zu tun.
- Ja, es ist oftmals mehr Aufschrei da, wenn es um junge Mädchen und Männer statt um junge Jungs und Frauen geht; da ist wohl eine Verzerrung innerhalb der gesellschaftlichen Wahrnehmung gegeben und es hat sicherlich auch bestimmte andere Gründe. Möglicherweise liegt es auch daran, dass es ein gängigeres Phänomen ist.
- Ja, es ist nicht die *Norm*, d.h. es liegt am Randbereich einer Normalverteilung bezüglich sexueller Orientierung. Allerdings gibt es das bei jedem Merkmal und das heißt nicht unbedingt, dass es schlecht, sondern lediglich nicht so häufig ist.