Ich (29) habe seit Jahren einen gut funktionierenden Freundeskreis, der ausschließlich aus Männern besteht. Bis vor ca. 1,5 Jahren war ich die einzige Frau in der Gruppe (bis auf die Freundinnen der Jungs, aber die sind nicht ständig dabei) und sehr stolz darauf.
Eines Abends, als ich mit der Clique in unserer Stammkneipe war, wurde ich von einer Frau (37) angesprochen. Sie war eine Einzelgängerin, hatte keine Freunde, wirkte sehr unsicher und verängstigt und war zudem nicht sonderlich attraktiv. Ich hatte Mitleid mit ihr und bot ihr an, mal mit uns was zu unternehmen.
Ich hätte nichts dagegen gehabt, sie sporadisch zu unseren Treffen mitzunehmen. Leider hat sich die Sache so entwickelt, dass sich die Frau innerhalb von kürzester Zeit gegen meinen Willen in meinem Freundeskreis reingedrängt hat. Die Männer mögen sie alle gerne. Ich mag sie auch - aber nur, solange sie in meinem Schatten steht. Die Frau ist aber nicht so harmlos, wie ich sie eingeschätzt habe. Sie will ständig im Mittelpunkt steht, drängt sich jedem auf, tauscht auch mit anderen Bekannten in den Kneipen nach wenigen kurzen Sätzen die Telefonnummern und geht mir mit ihrer Sucht nach Aufmerksamkeit und Bestätigung gewaltig auf die Nerven.
Dazu kommt noch, dass sie krampfhaft versucht, sich Liebe und Aufmerksamkeit zu erkaufen, indem sie ständig andere auf Getränke einlädt, sie mit selbst gebastelten Sachen beschenkt, Kuchen und Kekse backt sowie umsonst mit dem Auto überall hin kutschiert. Die kriecht denen sowas von in den Hintern, dass ich mich wahnsinnig für sie fremdschäme. Außerdem benimmt sie sich wie eine pubertierende 13jährige Göre und nicht wie eine Frau ihres Alters.
Was mache ich jetzt? Ich will mein altes Leben zurück und bereue es so sehr, dass ich sie damals nach einem Treffen gefragt habe.