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Wenn man als Kind ADHS hat, heisst das normalerweise nicht zwangsläufig, dass man es auch als erwachsener noch hat. Aber man kann in Deutschland auch als erwachsener die Diagnose bekommen - und sich dementsprechend behandeln lassen.
Ich selber habe die Diagnose einer Erwachsenen ADHS vo ein paar Jahren bekommen - und war dann auch lange in Behandlung.
Das Problem ist: Ich mag es nicht, wenn die Krankheit als ausrede für allerhand blödes Verhalten genommen wird. Ja, es äußert sich bei allen anders - und es macht manchmal das leben an einigen Punkten schwer.
Aber wenn man an sich arbeitet, kann man viel erreichen. Ich habe z.B. eine Verhaltenstherapie gemacht, die mir in sehr, sehr vielen Punkten geholfen hat. In Stressigen Situationen habe ich noch mal Rückfälle – aber es lässt sich alles in den Grif bekommen (und hey, ich habe es trotz einer klaren Konzentrations-Schwäche geschafft, eine International beachtete Doktorarbeit zu schreiben.
Und noch mal zum Kiffen: Ich glaube auch, dass Kiffen, gerade in der Pubertät und bevor man “ausgewachsen” ist, nicht gut ist – und auch schlechte folgen für das Gehirn haben kann – ABER nur weil es in Deutschland aus ganz anderen Gründen total verschrien ist, ist nicht alles schlecht.
Als wenn z.B. Ritalin keine Droge ist (und auch als solche gehandelt wird). Ich lebe in den USA, und habe, eben WEGEN meinem ADHS, legalen Zugang zu Marihuana – und nutze es deswegen auch – alles unter Aufsicht meines Arztes. Es gibt auch mehr als eine Studie, die Wirksamkeit in diesem Fall zeigen.
Mir persönlich geht es dadurch deutlich besser als zu Zeiten, wo ich nur mit Ritalin und Schlafmittel über die Runden gekommen bin.
Wie gesagt – ich lebe aber in den USA, mache es unter ärztlicher Betreuung – und habe die Diagnose als Erwachsene bekommen. Ich habe auch eine Verhaltenstherapie gemacht – und schiebe nichts auf die Krankheit. Das ist etwas ganz anderes, als einfach zu Kiffen, und zu sagen, dass es “Hilft”.