ja, ok, er kommt nun nicht vor und nicht zurück, egal was er macht, sie wird enttäuscht sein.
Ich würde ihm trotzdem zur Fluch nach vorn raten, ( incl. Paarberatung? um zu bearbeiten, warum er lügt), die einzige Chance nach einer Krise das gemeinsam Leben gelingen zu lassen.
Ich finde es aber richtig, zu fragen...er untergräbt die Würde der Freundin...er muss sie für Minderbemittelt halten, seine Reue und /oder Scham ist auch nicht gerade förderlich für die Zweisamkeit. Das Verhältnis Stärke/Schwäche ist für ihn zu weit verschoben. Und die Ambivalenz, einerseits das Studium nicht geschafft zu haben , andererseits, die Großartigkeit, so raffiniert zu sein (und es bis ins letzte zu trainiern und zu verfeinern), tut ihm auch gar nicht gut für die Zukunft. Er hätte viel zu tun, das Vertrauen wieder geschenkt zu bekommen. Auch mit seiner Schuld klar zu kommen, eine die man gern hat, so zu veräppeln. Sollte er die gar nicht spüreren, sondern denken, sie zwingt ihn dazu, dann ist eine Lösung der Probleme nicht in Sicht.
Keine wie auch immer geartete Erwartungshaltung der Frau rechtfertigt diese Lebenslüge. Sie hätte sie eventuell korrigiert, aber sie wird dumm gehalten und hat keine Chance dazu. Wenn sie dabei geblieben wäre, einen Akamdemiker zu wollen, dann wird es ihn befreien, wenn sie geht und die Farce ein Ende hat. Es gibt ja nun wohl viele, die ein Studium nicht abschließen, das hindert keinesfalls an sinnvollen und schönem Leben.
Das könnten die beiden sich doch schaffen, wenn alten Dogmen mal ausgeräumt werden könnten.
So oder so, er sollte sich der Realität stellen. Und sich dabei Unterstützung durch einen klugen Therapeuten sichern, die wird er brauchen