So hier noch mehr Infos
Erstmal danke für die ganzen Antworten, sind ja doch einige Meinungen und Ideen aufgetaucht und auch einige offene Fragen.
Also zuerstmal - das klassische Muttersöhnchensyndrom kann ich denk ich verneinen.
Wo wir auch bei den offenen Fragen wären - Wäsche waschen, verwöhnen, etc.
Ich wasche mein Wäsche selbst seit ich 15 bin und noch zuhause gewohnt habe ;-).
Auch meine sonstigen Angelegenheiten regel ich selbst und eigenständig, ohne meine Mutter um Rat zu fragen oder sonstwas.
Bekochen tut sie mich auch nicht, das krieg ich schon selber hin und mache ich auch jeden Tag, vielleicht bringt sie mir einmal im Monat etwas mit was übrig geblieben ist, mehr nicht.
Mit meinen Problemen komme ich natürlich an erster Linie zu meiner Freundin, sei es Arbeit, Freundschaft, Finanzen...das kriegt als erste Person IMMER sie mit.
Meine Mutter mischt sich auch generell überhaupt nicht in unsere Beziehung ein, natürlich reden wir aufgrund der ganzen Verfahrenen Situation zur Zeit schon darüber, aber vorher war das nicht der Fall und es ist auch nicht so dass sie da nun eine Stellung bezieht oder mir Rät Schluss zu machen oder sonstwas.
Auch in anderen Angelegenheiten hält sie sich raus, zumal ich mit meinen Beziehungsproblemen bzw Streitereien die man immer mal hat sicher nicht zu meiner Mutter renne, wenn ich Redebedarf habe muss meist n Kumpel dran glauben aber das meiste behält man, männertypisch eben, für sich.
Das mal zu dieser Muttersöhnchengeschichte - allerdings verstehe ich dass sich der Eindruck aufgezwängt hat.
Ich habe auch nichts zur Vorgeschichte geschrieben warum diese enge Bindung besteht..
Mein Vater hat sich praktisch um meine Erziehung recht wenig gekümmert, um nicht zu sagen gar nicht. Auch als ich massive Probleme in der Schulzeit/Lehre hatte gab es von dieser Stelle keinen Rückhalt. Dazu kommt dass in früher Kindheit meine Oma durch einen Autounfall gestorben ist, kurz darauf die Mutter eines Schulkollegen.
Wenn ich mich jetzt selbst analysiere denke ich ich habe dadurch einfach eine Verlustangst entwickelt, mit der ich meines Erachtens aber gut umgehe...
Was diesen Rückmeldungswunsch ob alles ok ist noch hervorrufft ist neben der Vorgeschichte auch noch der Freund meiner Mutter....(der uns ein zu enges Verhältnis vorwirft, sein 30jähriger Sohn aber zur Untermiete im selben Haus wohnt und sobald dieser Probleme mit der Freundin hat macht er sich Sorgen und würde am liebsten runtergehen und nachsehen, klarer Fall von Doppelmoral...)
Erstens sind wir nicht sonderlich dick miteinander, noch nie gewesen, und zweitens versucht er mich halt schon gezielt aussen vor zu lassen...
Als sie einen Unfall hatte hat er mir erstens nicht gleich was davon gesagt und im Krankenhaus dann als wir reindurften gleich mich weggeschoben und gemeint "warte mal hier, ich geh jetzt rein".....
Insofern vertrau ich ihm in dem Punkt einfach nimmer.
Manche mögen das nun überfürsorglich nennen, aber das ist soeben meine Art, die wenns um meine Freundin geht im übrigen nicht anders ist..
Mag ja sein dass dieses tägliche Gesimse nicht "normal" ist, wobei "normal" immer relativ ist, aber meine Freundin kriegt davon ja gar nichts mit....Wir schreiben zumeist Abends wenn sie noch gar nicht da ist, und auch das telefonieren findet in ihrer Abweseheit statt. Meist ruf ich halt mal für 5 min in der Mittagspause durch obs was neues gibt, mehr ist da nicht. Am WE lassen wir den Kontakt zumeist ganz ausser es liegt was aussergewöhnliches an, und das seit Monaten, trotzdem stört sie sich an irgendwas ... :???:
Ich denke, meine Freundin hat auch überhaupt keinen Grund sich zurückgesetzt zu fühlen...
Sie ist psychisch leider nicht ganz gesund, Stichwort Depressionen, nimmt auch Tabletten dagegen, dementsprechend ist auch ihre Stimmung teilweise...
Ich stand trotz dessen dass es oft auch schwierig ist hinter ihr, akzeptiere dass sie dafür nichts kann und mache das beste daraus...
Und das gleiche erwarte ich nunmal halt auch von ihr...
wenn sie schon der Meinung ist das wäre alles nicht normal, hätte ich eben gern, dass sie es einfach akzeptiert und sich nicht derart darüber aufregt und mir das gute Verhältnis in meinen Augen zum Teil schon missgönnt....
Letztens war sie in Reha eben aufgrund der Erkrankung...
5 Wochen lang bin ich jedes WE zu ihr gefahren, wenn sie mir während ich auf Arbeit war geschrieben hat dass es ihr schlecht geht hab ich sofort zum Telefon gegriffen und wenigstens für 5 min versucht sie aufzubauen soweit es die Zeit zuließ und habe auch an Infoabenden etc teilgenommen...
Das sind halt alles Sachen wo sie meines Erachtens nach heraus sehen MUSS, dass sie an erster Stelle steht und keineswegs benachteiligt wird von mir...
Ich glaube auch dass ist nicht das Hauptproblem, sie steigert sich da echt in Sachen ein die es gar nicht gibt...letztends hat sie mir an den Kopf geworfen meine Mutter hätte sogar geschrieben als ich sie auf Reha am WE besucht habe....kompletter Unsinn, wir haben an den WE nicht einmal geschrieben...
Manchmal denke ich sie will manche Sachen sehen, damit sie einen Grund hat sich daran zu stören...
Wie gesagt ihr Hauptgesichtspunkt ist immer sie könne es halt nicht nachvollziehen...
Ich verlange das auch nicht, ich verlange lediglich dass sie akzeptiert dass ich halt diesen Fürsorgungsgedanken habe, oder auch Tick in ihren Augen, wie ich sie auch akzeptiere, und mir das nicht madig macht oder dann so Aktionen bringt wie mit dem Freund meiner Mutter hinter meinem Rücken über uns zu schreiben, wonach ich aus allen Wolken gefallen bin, weil ich dachte das ganze wäre geklärt und könne man ruhen lassen....
So das ist erstmal genug Text, hoffentlich liests überhaupt einer... :)
Gute Nacht