Hallo zusammen,
ich (m/28) hoffe hier einige Ratschläge zu erhalten wie ich mich derzeit verhalten soll.
MItte November 2016 habe ich eine Frau (26) kennengelernt, wir verliebten uns sehr schnell und kamen zusammen. Die Beziehung war am Anfang wunderschön, intensiv, liebevoll. Wir haben uns drei- bis viermal die Woche gesehen. Sie hat einen mittlerweile zweijährigen Sohn und wohnte noch bei ihrem Ex-Mann, da es für sie aufgrund des gemeinsamen Kindes und finanziell am einfachsten war (was ich für den Anfang auch akzeptierte). Anfang Januar entschied sie sich dann wegen mir eine eigene Wohnung zu suchen, die sich relativ schnell fand (dazu weiter unten mehr). Alles war perfekt. Im Februar kurz vor meinem Geburtstag hat ihr Sohn ne Hirnhautentzündung bekommen und sie war mit ihm 3 Wochen auf Kinderintensivstation. Das hat sie natürlich ziemlich mitgenommen. Wir konnten uns in dieser Zeit nur einmal sehen (an Valentinstag organisierte sie ihre Mutter als Aufpasserin für den Sohn). Ende Februar war dies dann überstanden.
Dann wollte sie Mitte März umziehen, was unsere Beziehung natürlich einfacher gestaltet hätte. Der Umzug konnte bisher nicht vollzogen werden weil es nen Wasserrohrbruch gab und die Küche abgesoffen ist. Zudem hat sie ziemlich viel Stress auf Arbeit und familiär. Deswg fühlt sie sich im Moment leer und will eigtl nur Ruhe vor allem. Vor knapp 5 Wochen meinte sie dann, dass ihr gerade alles zu viel ist und sie ihre Ruhe brauch. Dennoch hatten wir dann täglich Kontakt (Whatsapp oder telefonisch) und sie beteuerte mir immer wieder ihre Liebe. Nachdem ich vergangene Woche etwas gejammert habe, dass es mich mitnimmt, dass wir uns nicht mehr sehen, versprach sie mir am darauffolgenden Tag eine "Aussprache". Ende vom Lied: in dieser Aussprache macht sie Schluss. Mit der Begründung: Sie will nicht dass es mir schlecht geht weil sie mich im Moment nicht glücklich machen kann, da es ihr schlecht geht ... auch wenn sie mich liebt will sie mir nicht dauerhaft damit wehtun. Der "Abschied" war sehr emotional, wir haben uns angeschwiegen, beide geweint, Händchen gehalten, später minutenlang umarmt und geküsst. Dennoch blieb sie bei ihrer Entscheidung. Ich habe ihr zwar noch einige Nachrichten geschrieben, alles keineswegs vorwurfsvoll oder bösartig, sondern Verständniszeigend, meine letzten Worte waren bisher "Wenn es dir besser geht sollten wir uns nochmal in die Augen schauen und du wirst merken, dass 5 Monate alles richtig war was du sagtest und deine Entscheidung jetzt nicht richtig gewesen sein kann" ...
Grundsätzlich ... ich bin ein sehr misstrauischer Mensch, glaube ihr aber jedes Wort, da es nie ein Anzeichen gab dass sie mich anlügt. Ich weiß nun nicht was ich tun soll .... ich will sie keinesfalls verlieren und hoffe inständig, dass sie "zur Vernunft kommt" ... aber habe keine Ahnung wie sie auf diesen Weg zu bringen ist.
In der Hoffnung auf positive Wort,
VG Marco