Hallo.. Ich habe mich gerade hier angemeldet und weiß leider nicht mehr weiter, als hier mein jetziges Problem mit meinem (Ex-)Freund zu beschreiben..
Wir waren gestern seit 8 Monaten zusammen, eigentlich glücklich. Er wohnt seit 2 Monaten knapp 2 Stunden mit dem Zug von mir entfernt, nicht soo eine große Distanz aber wir können uns nur am Wochenende sehen. Ich gehe noch zur Schule, wo er auch früher zur Schule gegangen ist und ich bin seine erste Freundin, genau wie er mein erster Freund ist. Ich liebe ihn schrecklich doll und ich will mir nicht vorstellen, dass wir nicht wieder zusammen kommen.. Zum eigentlichen Problem, es fing damit an, dass er letzte Woche gefragt hat, was meine Pläne für die nächsten Jahre sind. Natürlich hatten wir da schon öfters drüber geredet, und da ich erst in 2 Jahren mein Abi habe, wird das noch eine Weile dauern bis ich hier ausziehen kann. Ich habe ihm auch gesagt, dass ich nicht vorhatte mit 18 auszuziehen, da ich einfach sehr an meiner Mutter hänge und noch nicht bereit dafür wäre. Aber wer weiß, was in 2 Jahren ist! Im Laufe der Woche kam dann raus, dass er Angst hat vor der Zukunft, dass es keinen Sinn macht jetzt noch zusammenzubleiben, wenn wir uns in 2 Jahren trennen (Er macht gerade eine 2jährige Ausbildung, dann müsste er 3 Jahre oder so warten bis er anfangen kann zu studieren und dann will er studieren) Er möchte nicht 6 Jahre lang eine Fernbeziehung führen. Wir beschlossen, dass wir am Wochenende nochmal reden. Das Wochenende kam, und es schien so, als gäbe es keinen anderen Ausweg für ihn. Am Samstag war er den ganzen Tag weg und kam erst nachts wieder, da haben wir dann bis 5 Uhr morgens geredet und die ganze Zeit geweint... Er meinte er will das alles nicht mehr und er kann das nicht, und immer wenn ich gesagt habe, dass wir das schaffen können und dass er doch gar nicht sagen kann was in 2 Jahren ist, hat er komplett abgeblockt und wollte das alles nicht hören. Er scheint wie eine komplett andere Person, ich habe schrecklich doll geweint und er stand nur im Türrahmen und hat zugeguckt... Ich weiß nicht was ich mit ihm machen soll, wenn ich sage, dass ich ihn nicht aufgeben werde, dass er mir zu viel bedeutet, sagt er, dass ich ihn in Ruhe lassen soll und dass er das nicht hören will, ich soll damit aufhören und mich nicht weiter fertig machen. Er steht fest hinter seiner Entscheidung und es scheint, als könnte nichts daran rütteln. Ich muss sagen, sein bester Freund hat vor ein paar Monaten mit seiner langzeit Freundin Schluss gemacht und er hat am Samstag auch mit ihm geredet bevor er zu mir kam, und der Freund meinte wohl, dass er schluss machen soll und dass es nichts bringt... Am Freitag meinte aber mein Freund noch, dass er lange dafür braucht um das zu entscheiden und dass er das dieses Wochenende nicht entscheiden könnte. Kurzschlussreaktion? Ich werde jetzt versuchen ihm die kalte Schulter zu zeigen, was aber verdammt schwer ist... Wir werden am nächsten Wochenende nochmal reden, das hatte ich vorgeschlagen, obwohl er meinte, dass sich nichts an seiner Entscheidung ändern wird. Weitere Argumente für seine Entscheidung waren auch: er sei zu jung für eine Fernbeziehung, er will nicht 2 Jahre lang unter Druck und Stress leben, er hat Angst vor der Zukunft, er will mein Herz in 2 Jahren nicht brechen da es dann noch schwerer wird, Sachen wie Freunde, Computer etc sind ihm "auch" wichtig. Ich bin quasi ein Dorn im Auge, weil ich alles hemme, was Spaß machen könnte am Wochenende. Er will mit seinen Freunden aus der neuen Stadt was machen, er will was mit seinen alten Freunden was machen, er will aber auch rumgammeln... und da kann man mich leider nicht gebrauchen. Ich weiß nicht was ich machen soll, könnt ihr mir vielleicht helfen? :-/