In allen möglichen Threads und überall lautet ja die Antwort auf die Frage, ob eine Frau einen Mann durch ein Kind an sich binden könnte eindeutig nein.
Aber, ich nenn mal ein Beispiel:
Eine Freundin von mir war 7 Jahre mit einem Mann zusammen. 3 Jahre versuchten die beiden ein Kind zu bekommen. Es klappte nicht. Freundin sehnte sich sehr nach Kind.
Dann lernte sie kurz nach der Beziehung IHN kennen. Ein toller Typ. Ihr Selbstbewusstsein machte das kaum mit. Ein attraktiver, weit gekommener Mann hatte sich ausgerechnet in SIE verliebt. Entgegen all ihrer Prinzipien schlief sie mit dem Mann, diesmal auch ohne auf Verhütung zu achten. Also eigentlich hat sie ihn nicht wirklich so mit in die Planung einbezogen.
Sie sagte immer vor dem Kind mit ihm, so einen Mann könne man nicht halten, voller Charisma, immer auf der Bühne, umringt von Frauen. Angst er würde gehen... er machte auch selbst oft solche Bemerkungen.
Er, erfolgreich, aber innerhalb einer Beziehung alles andere als das. Ziemlich unbeständig, verletzend, er spielte sogar mit ihren Ängsten, war auch immer gemein, wenn sie ihren Kinderwunsch äußerte. Wollte sich nicht festlegen, sagte immer er glaube nicht an eine lange Beziehung...
Das Kind ist heute schon 9. Seit es da ist hat meine Bekannte gar keine Ängste mehr. Sie nahm dann alles ganz locker, sagte: Wenn er geht, hab ich noch sein Kind, damit wird er immer einen Teil in meinem Leben bleiben müssen, von mir abhängig sein müssen.
Ist es nicht so? Überlegt sich ein Mann nicht lieber hundert Mal, ob er seine Frau verlässt, betrügt, wenn da ein Kind ist, das er, wenn es zur Trennung kommt ein Stück weg aufgeben muss? Dann verliert er ja seine Machtstellung, gerade bei den Besuchsrechten hier in Deutschland.
Also, versucht nicht der Mann dann eben das Gute in der Beziehung zu sehen, eher daran zu arbeiten, der Familie wegen?
Der Mann meiner Freundin hat sich nämlich sehr gewandelt seit das Kind da ist und lässt seitdem alle Gemeinheiten bei Seite, sie fühlt sich durch das Kind irgendwie sicherer.