ICh möchte nochmal mit einem Zitat antworten, was mein Jüngster auf seiner Einladungskarte zur Konfirmation stehen hat:
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern darin,
dass er nicht tun muss, was er nicht will.
Und die Freiheit des einen hört auf, wo die Grenze des anderen anfängt.
Ich gebe dir Recht, dass sicher in der ersten Zeit altbekannte Probleme auftauchen. Unser Denkmuster liegt in einer anderen Moral. Wir sind anders erzogen und für jeden ist dieses Modell sicher auch nichts. Man muss sich selber prüfen. Schaffe ich das? Schafft der andere das? Kann der andere das noch mittragen?
Je ehrlicher und offener ihr miteinander umgehen, umso näher seid ihr euch. Nur da, wo verheimlicht wird, wird es problematisch. Solche Prozesse dauern, das hat es bei uns auch. Inzwischen koordinieren wir Termine zusammen und nicht heimlich. Ich bringe etwas Neues mit in die Beziehung. Aber das geht nur solange es für den anderen auch in Ordnung geht.
In der Beziehung muss sehr viel mehr geredet werden und sich vertraut werden als sonst.
Anders kann ich es gerade nicht erklären, ansonsten muss ich nochmal darüber nachdenken.