Hallo allerseits,
ich weiß gar nicht genau, wie ich mich ausdrücken soll...aber vielleicht hilft es mir, wenn ich das mal aufschreibe, was wiederum auch gar nicht so leicht ist.
Also, ich fühl mich wie gesagt gerade so fertig -so als ob mein Akku leer wäre -auf der anderen Seite weiß ich gar nicht so genau, wie ich dem abhelfen kann. Einfach nur zuhause sitzen würde mich auch nicht entspannen.
Außerdem habe ich auch nicht wirklich Zeit dafür: mein Trimester hat wieder angefangen, wir hatten leider auch nicht wirklich frei dazwischen, aber das ist bei uns normal. Mein Stundenplan ist wirklich voll (bei fast 95% Anwesenheitspflicht) (aber ich liebe mein Fach:) )
Dann lerne ich noch für einen Sprachentest, mache noch eine andere Sprache, gehe Kartenspielen, mache Sport, gehe unter der Woche ins Theater oder in die Oper, am Wochenende gehe ich weg (Kneipe, Klub, Konzerte) -und dann treffe ich noch meine Freunde, wenn sie nicht schon dabei sind. Und ich bin noch im Studienparlament und mache meine Doktorarbeit.
Ich bin manchmal wirklich froh, wenn ich einen Abend für mich habe und gar nichts mache außer lesen (mein absolutes Laster -Bücher über Bücher und noch Zeitungen)
Ich bin wirklich gerne alleine, ich genieß das richtig, manchmal bin ich richtig menschenscheu. Auf der anderen Seite kann ich nicht ohne meine Freunde und Bekannten.
Als Außenstehender würde ich sagen, ist doch ganz klar, Du mußt auf etwas verzichten, Prioritäten setzen...
Aber ich liebe alle diese Dinge und wüßte nichts, was mir nicht so wichtig wäre.
Wenn ich fertig bin, dann muß ich auch meistens nur eine Zeit lang innehalten, kürzer treten, dann geht es wieder...und ich werf mich wieder voll Elan ins Leben...bis es wieder nicht mehr geht.
Aber eigentlich würde ich gern nicht mehr diese Höhen und Tiefen in meinem Leben haben, sondern mehr Ausgeglichenheit, aber ich weiß absolut nicht, wie ich das erreichen soll.
Wenn ich einen Freund habe (im Moment aber nicht) bin ich meistens ein wenig entspannter -so gern ich meine Freunde und meine Familie habe, es ist doch eine andere Art von Liebe. Es ist halt beides wichtig!
Was ich aber gern haben würde, wäre, daß ich ausgeglichener in die nächste Beziehung starten könnte. Wenn mein Leben noch geordneter wäre und ich dadurch gefestigter...so daß mir etwaige Problemchen nicht so zu schaffen machen würden.
Habe gerade nen ganz netten Typen kennengelernt -und was auch immer wird, kann ich noch nicht sagen- hab fast ein wenig angst, mich auf was einzulassen, bevor nicht alles geklärt ist (aber wahrscheinlich ist es das noch nichtmal in 10 Jahren). Jedoch wäre es schade, wenn das ein Hindernis ist.
Versteht Ihr mich? Kennt Ihr das?
Was ist eigentlich mein Problem?