Fernbeziehungen sind heute normaler als Beziehungen, bei denen beide Partner in der gleichen Stadt leben.
Auch ich führe irgendwie seit einem Jahr eine Fernbeziehung, seit 2 Wochen sind wir fest zusammen, davor irgendwie auch schon, aber nicht so richtig... Komplizierter Fall und für meine Frage nicht relevant.
Sein Freundeskreis ist hier, es ist unser Freundeskreis, durch den haben wir uns kennengelernt. Wenn er mal ein Wochenende herkommt, dann verplant er seine Zeit so, dass er so viele Leute wie möglich sehen kann.
Vielleicht liegt es an mir, aber ich fühle mich nicht wie seine Freundin, die Person, die meines Erachtens eigentlich die wichtigste Rolle spielen sollte, sondern eher wie ein Termin, der ebenso untergebracht werden muss, wie die anderen Leute.
Wir haben in Berlin eigentlich keinen Abend (immerhin sind es nur 2!) für uns, sondern sitzen immer mit anderen in ner Kneipe oder gehen in die Disco oder machen sonst was. Wenn ich mal keine Zeit oder Lust habe, dann kommt ein "Ok" und er macht das gleiche wie sonst auch, nur ohne mich, anstatt den anderen abzusagen und den Abend mit mir zu verbringen.
Und nur die gemeinsamen Nächte, reichen mir nunmal nicht.
Ich zweifel grad an mir, ob ich das alles zu eng sehe oder er einfach zu locker.
Wie kommt ihr mit Fernbeziehungen klar, wie bekommt ihr das alles unter einen Hut? Ich bräuchte wirklich einen Rat, sonst dreh ich bald durch...
Danke!
Liebe Grüße, Sirrah