Fernbeziehung
Da hat Engelchen schon recht: Männer sind schnell überfordert - dafür können Frauen sehr hysterisch abfahren ;-)
Aber ich denke dass hier vor allem der Punkt Fernbeziehung das Problem ist. Dazu habe ich schon im Thread von mokando etwas geschrieben.
Eine Fernbeziehung erfordert viel mehr Disziplin und Engagement als eine vor Ort. Eine Beziehung ist sehr geprägt von Kommunikation und in einer Fernbeziehung ist diese von der "Tele"kommunikation abhängig. Nun ist es aber nicht jeder"Manns" Sache mit dem Telefon oder per Email rum zu hantieren. Im Gegenteil. Das ist eher das Metier von Frauen. Daher allein kann das schon zu Problemen in der Beziehung führen.
Eine Fernbeziehung an sich birgt das Problem der Entfremdung schon in sich, wenn man sich da nicht total hinein kniet.
Der fürsorglichste Partner kann in einer Fernbeziehung total versagen, weil er es einfach nicht hinkriegt die Disziplin aufzubringen künstlich diese Beziehung am laufen zu halten. Während er vielleicht vor Ort ein Traumman wäre.
Ich sage deshalb künstlich, weil jede Fernbeziehung einfach vom technischen Fortschritt und einer gut ausgebauten Infrastruktur abhängig ist. Telefon, Email, Autobahnen, Autos, Flughäfen (unter Ausbeutung aller möglichen Resourcen wie Benzin, Energie, Kapital, Natur etc.) Das ist die Plattform auf der eine Fernbeziehung lebt. Ich finde diese Verquickung von Technik und Liebe im allgemeinen recht pervers - deshalb sollte man einen solchen Zustand soweit es geht vermeiden bzw. beenden. Aber heutzutage wird sowas leider gesellschaftlich als normal angesehen.
Mein Rat: Schau Dir das ganze eine Weile an (Umzug und Jobstress) und sei nicht zu hart mit ihm. Wart mal ab.
PS: Zu lange solltet ihr nicht auf Distanz leben.
LG