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Also zu den Fragen: Sie ist in Therapie, nimmt Pillen und geht auch regelmäßig Hürden und Ängste an, in dem einem Jahr hat es sich sehr gebessert, was aber auch an den Tabletten liegt vermute ich. Ohne Tabletten wär der Zustand wohl um ein vielfaches schlimmer......
Was mein soziales Umfeld angeht, ich nenns mal "Freunde", so ist das mehr oder weniger durch meine Arbeitszeiten, explizit an Wochenenden, nahezu gänzlich kaputt gegangen. Sicher hab ich gute Bekannte, Kollegen, Hobbys etc. aber einen Stamm-Freundeskreis nicht mehr. Die meisten haben sich oder sind sich am einigeln mit ihren Partnern und basteln an der familiären Zukunft. Das macht die ganze Sache natürlich noch etwas schwerer, das ist mir schon klar. Erschwerend kommt dazu, daß es bei ihr ähnlich ist, so daß wir eigentlich zu 99% unter uns sind und ich mich auch dadurch in ein Zweitleben gedrängt fühle....
Kennengelernt hab ich sie übers Netz und die vielen Gemeinsamkeiten und das gute Verständniss, natürlich auch die Optik haben mich angezogen. Ich war nie ein "Ansprecher", worauf auch die zehn Jahre solo zurückfallen, ich bin was das angeht, absolut ohne Selbstvertrauen. Ich denke mir, daß es auch ein guter Teil die fehlende Wahl war, weswegen ich mich darauf eingelassen habe. "Endlich mal eine die zu passen scheint, Nachteil die Depressionen, aber das kriegt man hin". Damals war mir vieles egal, wenn ich dadurch nur endlich mal "normal" sein konnte und wie jeder andere auch ne Freundin haben konnte......
Im Grunde wärs sogar ein riesen Glückstreffer gewesen, WENN wirklich alles zufriedenstellend gepasst hätte, die Chance dazu ist doch sehr gering, da ich ja so gut wie keine Erfahrungen darin hab, was ich an einer Beziehung und einer Person wirklich will und was nicht. Klar, optisch solls immer passen und verstehen will man sich auch.....aber das ist noch lange kein Garant für eine gute Beziehung.....