Hallo,
ich habe folgendes Problem, meine Freundin hat mich schon x Mal aus Facebook rausgeschmissen und/oder darüber die Beziehung beendet. Ich finde das zwar sehr stillos, aber darum geht es nicht.
Unser letztes Zerwürfnis ging 5-6 Wochen (in der Zeit habe ich mich das erste Mal wieder nach anderen Frauen umgesehen und prompt kam sie an und wollte mich zurück). Nun sind wir sind seit etwa 2 Wochen wieder zusammen. Letztendlich geht das nun schon seit 4 Jahren so, ein ständiges auf und ab... allerdings war ich ihr treu in den 4 Jahren und erst beim letzten Zerwürfnis, was ungewöhnlich lange ging, habe ich damit angefangen, mich emotional zu entfernen und mein eigenes Leben wieder mehr zu leben.
Inzwischen will sie jedoch nicht mehr mit mir auf Facebook befreundet sein, obwohl wir im wahren Leben wieder ein Paar sind. Ich finde das total verletzend, denn für mich gehört das dazu, dass man zueinander steht, sowohl online als auch offline.
Ich fühle mich diesbezüglich ausgeschlossen. Sie meinte, das sei ihr Freiraum und sie wolle nicht, dass ich sie darüber "kontrolliere" und man müsse nicht alles voneinander wissen. Mein Problem damit ist, dass ich einfach nur präsent sein will als Partner, weil wir das bislang immer in den on-Zeiten waren und mir das eben wichtig ist, zueinander zu stehen. Mir ist dabei auch klar, dass das keinen potentiellen Nebenbuhler abhält, letztendlich ist anderen Typen der Beziehungsstatus egal. Angegraben wird immer Wenn nicht öffentlich, dann eben per Chat. Ich weiß auch, dass sie gerne flirtet und sich darüber aufwertet.
Sie macht Ausflüchte und im Endeffekt läuft es so, dass ich im wahren Leben sehr viel für sie tue, sie unterstütze, viel Zeit investiere, ihr meine Aufmerksamkeit schenke, sie mich aber in der virtuellen Welt offenbar nicht dabei haben will. Mir macht das einfach zu schaffen und das tut mir nicht gut.
Ich hab ihr gesagt, dass mich das vehement stört, sie macht mir jedoch den Gegenvorwurf, ich würde sie unter Druck setzen und Bedingungen stellen für mein mit ihr Zusammensein. Ich sehe das naturgemäß anders, denn für mich gehört es dazu, sowohl im wahren Leben als auch virtuell ein Paar nach außen hin zu sein. Wenn das nicht der Fall ist, ist etwas faul und ich bin mir das einfach selbst wert, dass man zu mir steht.
Letztendlich geht es ihr ohnehin nur um eine Sache dabei, wie ich vermute. Es gibt da einen Typen in ihrer Freundesliste, den sie in der Trennungsphase erst in ihr FB aufgenommen hat, der ihr aber schon seit längerem außerhalb von FB Avancen macht. Der soll wohl nicht sehen, dass wir wieder zusammen sind. Das wiederum sehe ich als falsches Spiel an, denn ich habe die Flirtkontakte zu anderen Mädels, die ich in der Trennungsphase aufgebaut hatte, sofort ihr zuliebe wieder beendet. Sie hält sich jedoch ihre Optionen offen, wie mir scheint. Ultimaten funktionieren bei ihr nicht, denn darauf reagiert sie absolut allergisch. Wie würdet ihr in so einer Situation verfahren?
Ich selbst bin gerade ziemlich enttäuscht von ihr, weil sie gar nicht wahrnimmt, dass das für mich schlimm ist, wenn sie mich aussperrt und sich Optionen offenhält - anders kann ich mir ihr Verhalten bzw. ihre Weigerung nicht erklären. Ich hab auch keine Lust mehr auf dieses ständige hin- und her. Da bin ich einfach anders sozialisiert. Ich suche eine feste Partnerin und habe kein Interesse an diesen Spielchen. Entweder steht man zueinander, auch virtuell oder eben nicht. Wenn nicht, lässt das meines Erachtens tief blicken und dann sollte ich mir das nicht weiter antun. Das ist zumindest meine Haltung dazu. Liege ich damit so falsch? Was meint ihr?