Naja, immerhin nicht
mit Polemik geantwortet,
Meine Frage ist halt, wieso Treue an der Mechanik der primären Geschlechtsorganen definiert wird? Oder noch besser, darf ich mit Verlaub die Frage stellen, was so schlimm daran ist, wenn der Partner mit jemand anderem schläft? Geschlechtskrankheiten, sind der einzig logische Grund.
Aber darum gehts den Treue-fans nichts, Sie wollen kontrollieren. Sie fürchten Konkurrenz.
Doch man kann auch lieben, ohne besitzen zu müssen, und genießen,
ohne kontrollieren zu müssen und entspannen, ohne Konkurrenz zu fürchten.
Meine Partnerin gehört für mich zu den wichtigsten Personen auf der Welt. Ich liebe
sie, genieße die Zeit mit ihr, und bin unendlich glücklich, sie an meiner Seite
haben zu dürfen. Dass ich gelegentlich andere Frauen habe, schadet dabei
nicht im Geringsten, eher im Gegenteil. Findet sie jemanden, den sie attraktiv findet, muss ich dann ihr Gebieter spielen und ihre Lust bestrafen? Die schlechten Menschen sind nicht diejenigen, die gerne Sex in anderen Betten haben, sondern die Menschen, die solches Verhalten verurteilen.
Ich nenne sie Pseudo-Moralisten, weil sie eine Herrschaft in einer Partnerschaft aufbauen, die auf Kontrolle und Minderwertigkeit beruht und dieses Unterfangen wird dann Beziehung genannt.
Klar, ich will jetzt nicht alle und jeden unter einem Kamm scheren, es gibt immer solche und solche.
"Und vielleicht kannst du dir das nicht so einfach vorstellen - aber es gibt genug Leute, die schlicht und einfach nicht wollen, dass sich ihr Partner in fremden Betten rumtreibt, und die auch selber nicht das Bedürfnis danach haben, wenn sie jemanden lieben." Ja ok, höchstens als Prinzip kann ich es verstehen, aber die Frage ist, wieso ist das so? Wenn man jemanden liebt, wieso muss ich ihm Sachen verwehren dürfen, wenn sie gesunder NAtur sind? Meine Freundin raucht, ich mag es aber nicht, dass weiss sie auch, sie raucht trotzdem weiter, weil ich nicht ihr Herrscher bin, und ich ihr es nicht verbieten kann, - zwar nicht in meiner Gegenwart, aber sie raucht weiter.
"Der Wunsch nach Treue ist weder so selten noch so "sinnfrei""
Das er nicht selten ist, das ist wahr, klar, aber sinnfrei habe ich nicht geschrieben, ich habe geschrieben, worauf er beruht, und das ist NICHT AUSSCHLIEßLICH Liebe.
Die Threadstarterin wird den Mann doch nicht verlieren, wenn er woanders Sex hat.
Begierde ist keine Frage der freien Willensentscheidung. Sie hat eher den Charakter einer Naturkatastrophe. Auf einmal ist sie da, und die Unvorbereiteten ziehen die Köpfe ein. Es besteht kein Grund, dieses Begehren, sei es das eigene oder das des Partners, hinter Stacheldraht internieren zu wollen. Egal, ob es der Moral gelingt, den Trieb zu unterjochen oder nicht,
am Ende entsteht mit Lustlosigkeit oder Schuldgefühl immer ein großer Leidensdruck. Warum sollen wir uns heutzutage noch immer dem Gebot einer sexuellen Ausschließlichkeit
unterwerfen, wenn wir eine Partnerschaft eingehen wollen?
cefeu ich urteile nicht, wie du was machst und lach mir bestimmt nicht darauf einen ab, jeder hat seine Prinzipien und das respektiere ich. Leider gibt es zu viele User, die aus schlechten Erfahrungen aus antworten und ihren Frust rauslassen, wenn grad die Probleme, sie selbst sind und das gilt bei Männlein und bei Weiblein.und ja ich bin auch nicht perfekt, leider
lg