Nun, auch wenn es Dir ungewöhnlich vorkommt, es gibt auch Männer die eine untersurchschnittliche Libido haben. Offensichtlich gehört Dein Freund dazu.
Das kann - muss aber nicht - sehr belastend für Eure Beziehung sein. Belastend ist es dann, wenn Du Dich seiner Libido unterordnen musst. Leider ist es nämlich meistens so, dass der Partner mit der geringern Lust, die Frequenz/Häufigkeit des Sex bestimmt. Dabei ist die Lösung recht einfach: findet einfach einen Kompromiss in der goldenen Mitte. Wenn er 1x im Monat will und du alle 3 Tage, dann macht es 1x die Woche. Ich finde es persönlich dem Partner gegenüber unfair und lieblos, ihm Befriedigung und sexuelle Freude vorzuenthalten, nur weil ich einen weniger starken Drang verspüre. Er vergibt sich nun wirklich nichts, wenn er Dich von Zeit zu Zeit selbstlos verwöhnt.
Abgesehen davon, finde ich uthers Spruch "der Woche zwier (zweimal) achadet weder ihm noch ihr", sehr treffend. Es muss jetzt nicht zwei mal pro Woche sein, aber es schadet keinem Partner einen Kompromiss einzugehen, wenn das sexuelle Verlangen sehr unterschiedlich ist. Dazu musst Du ihm aber erst einmal klar machen, was Du willst. Und ihn nicht danach fragen, ob er nicht öfters Sex will. Das wird er verneinen (und hat es ja schon). Sprich ihn offen an und sage ihm, dass für Dich zu einer gesunden Beziehung, 1 oder 2 mal die Woche Sex einfach dazugehört. Das muss nicht heißen, dass er eigene sexuelle Höchstleistung bringen muss, aber dass Du die Befriedigung druch den Partner brauchst (und da kann er ja dann findig werden).