Hallo ihr da draußen,
Ich habe vor einem Jahr einen wunderbaren Mann kennengelernt und wir sind nach circa 6 Monaten Freundschaft uns näher gekommen. Davor haben wir uns beide von unseren Partnern getrennt, weil es für mich und ihn nicht das war, was wir uns vom Leben erhofften.
Als wir uns näher kamen, war für mich und ihn alles perfekt. Wir können stundenlang lachen, Sachen unternehmen und verstehen uns supergut in allen Lebenslagen. Allerdings hat mir immer wieder die Wärme und Geborgenheit in der Beziehung gefehlt, weil er mir seine Liebe nicht zeigen konnte. Dies ging Circa 5 Monate gut, wobei wir beide aber nicht 100% glücklich waren. Nach einer Pause von circa einem Monat, in der er sich klar werden sollte, was er will bzw auch was ich will, haben wir uns gegen eine Beziehung entschieden. Grund dafür ist, dass er nicht weiß, was er (32 Jahre) von seinem Leben will und momentan total unzufrieden mit sich und seinem Leben / Beruf ist. Ich habe es vorher schon öfter gemerkt, dass irgendwas nicht stimmt, konnte es aber nicht in Worte fassen. Mit ist aufgefallen, dass er auf Feiern sehr exzessiv trank, um sein Leben zu vergessen etc., dass er oft so antriebslos war, dass er so vor sich hin lebt ohne Ziel vor den Augen (wo will ich in 5 Jahren sein?)
Ich weiß selbst nicht genau, wie ich mit der Situation umgehen soll. Auf der einen Seite habe ich noch Hoffnung (er hat auch noch Hoffnung), auf der anderen Seite denke ich, es wäre besser ihn als Partner zu vergessen. Trotzdem möchte ich mit ihm befreundet sein, weil wir uns gegenseitig bei Entscheidungen beraten und uns unterstützen etc.. Für mich ist das Schlimme an dem Dilemma, dass wir beide wissen, dass es perfekt sein kann, dass wir uns eigtl lieben und glücklich sein könnten, es aber nicht hinbekommen.
Was meint ihr dazu? Glaubt ihr an ein happy End? Hat jemand Erfahrungen mit so einer Persönlichkeit? Kann ich ihn irgendwie unterstützen?