shari_983930Meine Meinung
Deine Beschreibung eines emanzipierten Mannes find ich fast durchgehend attraktiv. Aber mal der Reihe nach:
"Ein emanzipierter Mann lässt sich z. B. die Erziehung der Kinder nicht vorenthalten, nimmt Elternzeit in Anspruch und teilt sich auch sonst alle weiteren Rechte und Pflichten mit der Partnerin."
Klasse! Insbesondere bei der Kindererziehung sollte man auch nicht vergessen, dass der Vater tendenziell einige Dinge besser vermitteln kann. Beispielsweise sprechen Väter meistens deutlicher, was der Sprachbildung der Kleinen entgegen kommt.... Von daher sollten Männer gerne die Erziehung ernst nehmen.
(Sieht mein Freund auch so)
"Er wird nicht finanziell oder/und körperlich ausgebeutet."
Ein solcher Mann wäre mir auch zu schwach.... :-/
(Würde mein Freund auch nie mit sich machen lassen)
"Er darf seine Gefühle ausleben, also auch weinen und schwach sein."
Natürlich. Lieber einen gesunden Mann, der seine Schwächen zeigt als ein vermeindlich "starkes" psychisches Wrack.
(In der Öffentlichkeit wäre das meinem Freund unangenehm, mir gegenüber aber nicht)
"Seine Lebensplanung darf auch bedeuten: ich möchte Hausmann werden!"
Darf sie! Nur meine Meinung dazu: Da ich selbst mir beide Tore offen halten will, bis ich ins Berufsleben hinein geschnüffelt habe und finde, dass eine berufliche Ausbildung / Studium, Berufserfahrung usw. den Charakter auch stark formen, sollten natürlich beide Partner im Idealfall voll im Leben stehen, bevor sie sich einigen, wer Hausfrau/mann wird.
Mein Freund dürfte Hausmann werden, wenn ich im Job zufrieden bin, ansonsten fänd ich fairer, wenn beide halbtags arbeiten würden.
(Mein Freund will auf jeden Fall einen Beruf ausüben)
"Ein emanzipierter Mann trägt nicht ausschließlich die entwürdigenden Kleidungsstücke, die ihm die Gesellschaft als männlich zuweist, sondern diejenigen, die ihm gefallen. "
Wenn er damit zufriedener ist, habe ich nichts dagegen. Ich habe aber auch nichts dagegen, wenn er sich in den "entwürdigenden" Klamotten wohl fühlt. Finde ich eigentlich sogar idealer, da es ja immer einfacher ist, wenn gesellschaftliche Erwartungen und innere Haltung des Individuums übereinstimmen. Aber wenn mein Freund sich lieber freier kleiden wollen würde, würde ich ihn darin unterstützen, keine Frage.
(Mein Freund kleidet sich gerne männlich locker oder in Anzügen usw.)
"Ein emanzipierter Mann ist nicht nur Befehlsempfänger, sondern kann auch selbst Führung übernehmen."
Ohhhhh ja :mrgreen:
(Mein Freund führt Aufgaben pflichtbewusst aus, strahlt aber auch eine natürliche Autorität aus)
"Er ist sozialkompetent, weiß was er will, weitestgehend unabhängig und souverän, selbstbeherrscht und aktiv."
:AMOUR: ;)
(Also das klingt ganz nach meinem Freund)
Vieles trifft ja auch schon auf meinen Freund zu, wie ich in Klammern gesetzt angedeutet habe.
Ich hoffe, ich konnte dich davon überzeugen, dass es emanzipierte Frauen gibt, die emanzipierte Männer mögen.
Ach ja, über meine Emanzipation: Ich will als Wissenschaftlerin arbeiten und würde nur aus einem inneren Wunsch heraus Hausfrau und Mama werden, ansonsten muss man sich eben die Arbeit zeitlich aufteilen oder man muss auf Nachwuchs verzichten. Ich hab noch keinen blassen Schimmer wie das bei mir aussehen wird, aber ich werde mit Sicherheit nicht auf einen Job verzichten, damit es mein Freund nicht braucht. Unsere Interessen wiegen da ja gleich schwer.