.... ENDLICH, denn es war längst überfällig. Nein, es macht mich nicht wirklich traurig dass sie sich nun trennen, im Gegenteil, es ist für alle Beteiligten das beste. Das Einzige, was mich echt kirre macht Dad beim Auszug zu helfen. Ich komme mir blöd vor, wenn ich für ihn Möbel gefunden habe, wenn ich ihm erzähle, dass wir Gläser haben, wovon ich ihm gerne schenken würde für seine Wohnung (ich wohne schon 2,5 Jahre nicht mehr zuhause) ... wenn ich ihm erzähle, dass er mein altes Besteck haben kann, was ich vor 4 Wochen gegen ein neues Besteckset getauscht habe ...
Ich stehe voll hinter meiner Mutti, bin immer für sie da und das weiß Dad auch. Irgendwie fühle ich mich komisch wenn ich ihm beim Auszug helfe. Habe Angst er könnte das falsch verstehen, dass ich ihn raushaben möchte. Dabei ist das nicht so. Ich würde ihn niemals raushaben wollen, wenn es nicht ihr beider Wunsch wäre.
Jede Email die ich ihm schreibe zerreist mich innerlich, ich bekomme Tränen in die Augen, habe einfach Angst er denkt falsch über mich nur weil ich ihm meine Hilfe anbiete.
Viele Kinder dieser Erde haben das Thema Scheidung bereits hinter sich, gibt es hier welche, die auch schon alt genug waren um das alles richtig real mitzubekommen, dem einen Elternteil beim Auszug zu helfen ... wie habt ihr euch gefühlt? Hat euer Elternteil das damals falsch verstanden als ihr Hilfe angeboten habt, oder war das allen Eltern gleich klar, dass das nur gutgemeint ist??
Bei jeder neuen Email zucke ich zusammen und warte nur drauf dass er mir das alles irgendwann vorwirft, dass ich ihn los haben möchte ... wirklich, das sind meine einzigsten Sorgen, mit allem anderen komme ich und auch meine Schwester super zurecht.
Kennt einer die Situation?