Hallo!
Ich weiß das hier ist vielleicht das falsche forum, ich hab das auch unter "depression" eingestellt, aber in dem forum ist nicht viel los, und naja ungeduldig wie ich bin,....ich hoffe es liest trotzdem wer.
Mir gehts zur Zeit oft echt mies. Meine Situtation: Ich habe einen neuen Freund seit 3 Monaten, der sehr viel Sport macht, wir wohnen auch getrennt (beide bei den eltern) deswegen bin ich sehr viel am Tag allein. Und naja wir sind beide Studenten und deswegen bin ich auch sehr viel daheim, ich muss zwar lernen und kann mich auch eine zeitlang alleine beschäftigen, aber irgendwann fällt mir die decke auf den kopf. ich werd nervös, traurig, und irgendwann fang ich dann an zu heulen; eine zeitlang dachte ich es liegt an ihm, aber in wahrheit liegt es an mir. ich weiß mir einfach nicht genug mit meiner zeit anzufangen. ich hab zwar freundinnen, doch mit denen kann man meist einfach nichts spontan machen, sie haben ihre partner und machen natürlich viel mit denen, da bleibt für mich wenig zeit. und dann trifft man sich ab und zu mal auf einen kaffe und plaudert und das dauert dann vielleicht 1-2 stunden und dann ist der tag aber auch noch nicht rum*g*
ich geh auch furchtbar gerne ins tierheim und führe hunde zum spaziergang aus, hunde sind mein hobby, (leider kann ich im moment keinen eigenen haben, weil ich wieder bei den eltern wohne) und ich lebe richtig auf, wenn ich sehe, dass ich so einem kleinen süßen tier eine freude mache und mir ebenso naja und dann bin ich richtig glücklich und dann fahr ich heim und prompt ist mir schon wieder soo fad, und ich werd traurig. ich weiß, dass mich niemand rund um die uhr beschäftigen kann und ich verstehe es ja selber nicht, aber ich kann mich dann nicht zb einfach in ruhe vor dem tv schmeißen und nichts tun.
und nun zur vorgeschichte: ich war direkt davor (ohne singlephase) 4 jahre mit einem anderen zusammen, wir haben uns jeden tag gesehen, wir haben zusammen gewohnt und wir hatten auch einen hund gemeinsam (der bei ihm geblieben ist, weil ich ihn bei mir nicht halten darf). wir haben uns zwar nicht rund um die uhr miteindander beschäftigt, aber er war immer für mich da, und das ist ein schönes gefühl; und selbst wenn mein freund mal nicht da war, war immer noch der hund da, da fühlt man sich auch nicht alleine, und ich war auch viel mit unserem hund unterwegs, spazieren, wandern,.....
und genau das alles hab ich jetzt nicht mehr. heut hab ich sogar meinem freund den vorwurf gemacht, dass ihm der sport wichtiger ist, aber hab dann eingesehen, dass es idiotisch ist, ihm den vorwurf zu machen, ich muss erstmal mit mir klarkommen.
ich hoffe, jemand hat sich die mühe gemacht, das alles zu lesen und kann mir einen tipp geben.
würdet ihr das depression nennen?
wenn ja, was macht man dagegen? irgendwie wäre es mir unangenehm, deswegen zu einem arzt zu gehen.
lg