Ich als Mann stelle hier in dem Frauenforum eine Frage, da ich denke nur Frauen können mir einen Tipp geben.
Also stellt euch einmal vor ein Mann (getrennt lebender Vater) lernt in einer Kur eine deutlich jüngere Frau kennen, beide kommen sich näher und für eine kurze Zeit von wenigen Wochen scheint die Welt in Ordnung und beide (zu dem Zeitpunkt) psychisch ziemlich instabil profitieren sehr von der Beziehung. Dann merkt er, dass diese Beziehung nicht von Dauer sein kann und sagt das auch sehr deutlich. Sie hat sich aber so verliebt und sieht Ihren Gewinn durch die Beziehung als so existentiell, dass sie unbedingt weitermachen will. Sie kehrt aus der Kur in Ihre Wohnung zurück und er lebt in einer weit entfernten Stadt. Sie kontaktiert Ihn häufig und droht mehr oder minder offen mit Selbstmord, falls er nicht zu Ihr komme und Sie könne nicht ohne Ihn .... .Er sieht sich in einem Dilemma, da für Ihn klar ist, dass es nichts langfristiges werden kann, andererseits hegt er durchaus positive Gefühle und will Ihr insbesondere in Ihrer schweren (extremst isolierte Lebensweise)Situation auch helfen. Er schildert Ihr das Dilemma und besucht Sie mehrfach nach Bitten bzw. Drohungen Ihrerseits. Die Besuche und gemeinsamen Unternehmungen ziehen sich über mehr als 6 Monate hin und er versucht immer massiver Kontakte zu vermeiden, Ihre Drohungen werden aber dadurch konkreter und intensiver. Da er auch Suizidgedanken kennt, weiß er ob Ihrer Situation und sieht sich noch genötigter, sie nicht hilflos zu lassen.
Dann macht er klar, dass auch telefonische Kontakte bis auf extreme Notfälle unterbleiben sollten. Sie bittet Ihn Ihr zu helfen und wie so häufig gibt es auch intimen Kontakt. Wobei Sie wie in der Vergangenheit beteuert, dass wg. Zeitpunkt Schwangerschaft ausgeschlossen.
Er lernt dann eine neue Frau XY kennen.
Zwei Wochen danach meldet Sie sich und sagt Ihm, sie sei schwanger. Er fühlt sich hintergangen und macht das auch klar. Sie sagt, sie will auf keinen Fall abtreiben und hofft, dass Ihre Suzidialität und andere Probleme durch das Mutterglück "über Nacht" weg sind und wird anscheinend durch Therapeuten auch noch dazu ermuntert. Er sieht das Risiko, dass sie alleine nicht klarkommt und Ihre Suzidialität und anderen Probleme sich auch negativ auf das Kind auswirken werden und für Ihn eine weitere Lebensplanung fast unmöglich wird. Sie macht Ihm deutlich, er müsse sich nicht um das Kind kümmern.
Nun meine Fragen: a) wie seht Ihr als Frauen den Mann hier in der Verantwortung für das Kind, dass er weder wollte (sich hintergangen fühlt) noch mit dieser Frau wollte (und Ihr das auch nach Ihren eigenen Angaben von Ihr bewusst war). Der Mann ist prinzipiell Kindern sehr positiv gegenüber gestellt sieht aber hier durch die Labilität und erheblichen Probleme der Mutter eine Situation entstehen, wo eine positive Erziehung sehr schwierig werden wird. Und dann noch die räumliche Distanz und die "nicht-Liebe" zu der Frau.
b) Wie sollte er sich gegenüber der Frau XY (selbst Mutter), die er kennengelernt hat, verhalten ? Ist er für eine solche Frau nicht automatisch untragbar ?