rosy_12119877Was
mich an der Sache immer nur ein wenig stört, ist die Tatsache, dass viele Frauen die damit ein Problem haben, mit dem Kind direkt dieses Problem gar nicht haben.
Denn immer wieder liest man die Aussagen "...kann nicht damit leben, dass er ein Kind mit einer anderen hat" oder "....kann nicht damit umgehen, dass er das Erlebnis der Geburt schon mit einer anderen geteilt hat" und ähnliche Aussagen.
Dann ist IMMER aber auch IMMER die Ex/Mutter des Kindes die Böse!
Wenn es danach geht, müssen alle alleinerziehenden wirklich absolut böse Menschen sein und dass das nicht so ist, kann sich eigentlich jeder denken. Nur die Frauen die einen Partner mit Kind kennen lernen und damit nicht umgehen können, sehen die Ex immer so an.
Die Ex wird eins zu eins auf das Kind projeziert und dann ebenfalls als das böse Wesen angesehen, denn sie ist nunmal unweigerlich ein Teil der Ex.
Da werden dann die ganzen negativen Gefühle für die Ex auf das Kind übertragen.
Die Männer/Väter werden unter Druck gesetzt und sitzen ständig zwischen den Stühlen.
Auf der einen Seite lieben sie ihr Kind und auf der anderen Seite die neue Partnerin. Es beiden recht zu machen, oft ein Ding der Unmöglichkeit.
Die Neue wettert, dass sie das Kind nicht in der gemeinsamen Wohnung will, dass das Kind die gemeinsamen Wochenenden "versaut" usw.
Wie soll denn der Mann/Vater ständig diesen Balanceakt zwischen den beiden aushalten und vernünftig regeln.
Ganz zu schweigen, was man den Kindern, die nun in der Tat wirklich nichts für die Situation können, damit antut.
Wenn Frauen mit einem Partner mit Kind wirklich nicht leben können, dann sollen sie aber auch ganz konsequent die Finger von solchen Männern lassen.