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Hmm, ich weiß ehrlich gesagt nicht so wirklich, was du in dieser Situation tun kannst, um besser damit leben zu können.
Für mich war es irgendwie nie schwierig, den Sohn meines Freundes zu akzeptieren. Er ist nun mal da, er ist ein Teil von ihm, ohne ihn gibt es diesen Mann nicht.
Klar, der Gedanke, das alles, was für mich so neu und aufregend sein wird, wenn wir ein Kind bekommen, für ihn schon mal da war, hat mich anfangs auch beschäftigt. Aber es ist nun mal so, und irgendwann hat es mich auch nicht mehr belastet. Unser Kind wird nicht weniger besonders für ihn sein als sein Sohn, das weiß ich.
Ich denke, der erste Schritt wäre, dass du deine negativen Gefühle akzeptierst und dich nicht dafür schämst (natürlich so, dass die Kleine es nicht zu spüren bekommt). Unterdrückte Gefühle entwickeln oft mehr Dynamik als die, die man sich zugesteht. Es ist nun mal keine ganz unproblematische Situation, vor allem wenn man selber noch keine Kinder hat.
Wie ist denn das Verhältnis zur Mutter des Kindes, deines und das deines Freundes?