Hallo.
Ich lagere hier mal ein Thema aus dem Thread über Bedinungslose/Verdiente Liebe aus.
Wie dort ja beschrieben, habe ich einerseits die Sehnsucht danach verherrlicht zu werden, andererseits möchte ich aber auch Mutterliebe nicht missen.
Das ist aber für viele ein Widerspruch. Wer verherrlicht, der sieht sich meist unter einer Person. Wer bemuttert, der sieht sich meist über einer Person.
Als Lösung sehe ich mehreres.
1. Ich suche mir für jede Beziehung eine andere Person. So habe ich Mütter, wie auch Subs.
2. Die Person ist genau so ambivalent, wie ich und kann switchen.
3. Die Person ist so hörig, dass sie tut was ich verlange und switcht, wann ich es will. Ist eigentlich, wie 2. nur dass es hier anerzogen wurde, statt direkt von Herzen zu kommen. Aber solange die Hörigkeit von Herzen kommt, soll mir das genügen.
Ich brauche beides. Die Verherrlichung ist meine Triebfeder, mit der ich es schaffe jeden Tag ein noch besserer Mensch zu werden und mich für das Wohl der Welt einzusetzen. Aber ich leide auch sehr unter der Grausamkeit der Welt und sehne mich oft nach den Armen einer starken Frau, in denen ich Kraft schöpfen kann für meinen nächsten Kampf.
Ich bin nicht die einzige Person, die so fühlt. Ich habe das Thema schon bei Narzissten erlebt, wobei ich mich nicht als einer sehe, da ich mit meiner Eitelkeit nie wem schaden wollen würde, ziemlich reflektiert bin und es nicht gut finde, was so manch ein Narzisst seinen Mitmenschen antut.
Kann es vielleicht sein, dass meine Ansichten mit denen einer Frau identisch sind? Frauen sehnen sich auch nach einer beschützenden Instanz. Gleichzeitig können sie den Mann mit sozialem Geschick kontrollieren. Auch hier ist eine Kombination aus Machtbedürfnis und Schutzbedürfnis zu erkennen. Klar ist das ein bisschen übertrieben formuliert, aber es ist mir doch erwähnenswert oft aufgefallen.
Was denkt ihr über das Thema?
Denkt ihr, Menschen, wie ich haben Chancen?
Wenn ja, welche Tipps habt ihr?
MfG