ein weiterer, wenn nicht gar noch wichtigerer Punkt wäre seine Drogengeschichte, die er natrülich mit Alkohol schon gar nicht in den Griff kriegen kann.
Mir ist auch klar, dass Angehörige und Familie eher noch ''einfache Depressionen'' akzeptieren könnten als den Suchtfaktor.
Hatte er denn schon mal eine Entwöhnungs-Therapie gemacht?
Falls nicht, wäre Eine Suchtberatungsstelle (z.B. Caritas) sicher die richtige erste Anlaufstelle - auch für Dich als Freundin, da man Dir dort sagen kann, womit Du es überhaupt zu tun hast. Und sie können und werden Dir Deine Fragen beantworten und Dir Tipps geben - und zwar 'kostenlos', was ja auch nicht unwesentlich ist.
Wenn Dein Freund genesen will, muss er die Finger von allem lassen, was die Sucht begünstigt: Alkohol, Drogen und sogar Tabletten, die er eh nie ohne Absprache mit seinem Arzt nehmen sollte.
Jetzt hat er eine depressive Phase und schließt sich ein. Bleibt erst mal abzuwarten, dass er sich wieder meldet, von sich aus. Sorgen macht natürlich dieses Verhalten, da man nicht wissen kann, ob er da wieder allein rauskommt.
Aber ich empfehle Dir - zu Deiner eigenen großen Sorge um sein Leben - greife zum Telefon und rufe den psychiatrischen Notfalldienst an, damit Du Dir später keine Vorwürfe machen musst. Diese Leute kennen sich aus und wissen, was in so einem Fall zu tun ist.
Es ist menschlich sehr großartig von Dir, dass Du ihm helfen möchtest !
Danke dafür und alles Gute.