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wenn du auf Medikamente erstmal verzichten willst, ist es trotzdem ein erster guter Schritt, mit einem Arzt darüber zu reden.
Wahrscheinlich gibt dein Hausarzt dir eine Überweisung zum Psychotherapeuten, Neurologen oä.
Mit einem Menschen zu reden, der den Durchblick über deine Gefühlswelt behalten kann und dir Alternativen aufzeigt, ist zumindest schonmal erleichternd.
Selbst wenn dir Antidepressiva verschrieben werden, meiner Meinung nach ist das rein gar nicht verwerflich- sie können helfen, "runterzukommen".
Das finde ich in deiner Situation auch dringend notwendig ("Ich bin wirklich am Ende und habe das Gefühl immer mehr abzusacken als dass es mal vorwärts geht.
Mittlerweile habe ich nur noch Tiefs und keine AUfs mehr.").
Die Gespräche, die ich führte, haben mich nichts gekostet, die Medikamente (1x Fluoxetin und 1x Promethazin für die Nacht) beliefen sich glaub ich auf 5 oder 10 Euro.
Aber kann auch sein, dass ich mich irre, da es schon etwas her ist.
Nachdem meine Antidepressiva aufgebraucht waren, habe ich auf eine Fortsetzung der Therapie verzichtet, weil es mir nach einem Monat recht gut ging.
Empfohlen wird das nicht, aber du wirst wahrscheinlich ohnehin regelmäßig mit deinem Arzt Rücksprache halten.